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Kalabrien: Erdbeben erschüttert Süditalien

Kalabrien

Erdbeben erschüttert Süditalien

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    In der Nacht zum Freitag hat ein Erdbeben der Stärke 5,3 Süditalien erschüttert.
    In der Nacht zum Freitag hat ein Erdbeben der Stärke 5,3 Süditalien erschüttert. Foto: Symbolbild

    Besonders betroffen war das Dorf Mormanno in der Provinz Cosenza in Kalabrien, wo mehrere  Gebäude in der Altstadt beschädigt wurden und ein Krankenhaus  evakuiert wurde, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. In Caserta in Kampanien starb ein 84-Jähriger an einem Herzinfarkt.

    Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte an der Grenze zwischen den Regionen Kalabrien und Basilikata rund sechs  Kilometer südöstlich von Mormanno in einer Tiefe von rund 3,8  Kilometern. Die Erdstöße ereigneten sich gegen 03.15 Uhr. Die  Erschütterungen waren im ganzen Nationalpark Pollino - dem größten  italienischen Nationalpark - zu spüren.

    Krankenhaus evakuiert

    In der 3500 Einwohner zählenden Gemeinde Mormanno wurde das  Krankenhaus evakuiert. Die 36 Patienten wurden sicherheitshalber in  Zelten untergebracht, 14 von ihnen sollten später in andere  Einrichtungen verlegt werden. Der Bürgermeister des Ortes,  Guglielmo Armentano, sagte Ansa, es habe eine "große Panik"  gegeben, aber keine Verletzten. In der Altstadt wurden demnach  mehrere Häuser beschädigt. Die Polizei bestätigte die Schäden.

    84-Jähriger stirbt

    Der 84-jährige Mann erlitt laut Ansa vor Schreck einen Herzinfarkt.  Er sei kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte an den Folgen  gestorben.

    Seit zwei Jahren bebt die Erde immer wieder in der Region des  Pollino- Nationalparks. Die Stärke der meisten Beben lag dabei  allerdings deutlich unter der der jüngsten Erschütterungen. Erst im  Mai waren bei einer Serie von Beben in Region Emilia Romagna  insgesamt 23 gestorben. Bei einem schweren Erdbeben Anfang April  2009 wurden in L'Aquila in den Abruzzen 309 Menschen getötet. afp

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