Justin Bieber wird mit 18 Jahren so langsam erwachsen. Das, so sein Plan, soll fortan auch in seiner bisher auf Kinder und Jugendliche zugeschnittenen Musik erkennbar sein. "Ich wollte etwas machen, das ein bisschen reifer ist", erklärte der Teenieschwarm bei der ersten Hörprobe des neuen Musikalbums "Believe" am gestrigen Montag in Englands Metropole London. Die CD, die seine dritte ist, soll in der Mitte des Juni 2012 herauskommmen. "Ich werde erwachsen", so der Herzensbrecher.
Justin Bieber: "Es war toll, mal etwas anderes zu machen"
Das Erwachsenwerden solle sich auch in seiner neuen Musik widerspiegeln. "Es war toll, mal etwas anderes zu machen und das gewohnte Terrain zu verlassen." Die neue Platte hat zwar weiterhin Popeinflüsse, aber auch viel R'n'B- und Hip-Hop-Elemente, wie bei der Vorstellung der ersten Songs klar wurde. "Ich rede über die Dinge, die ich erlebe und über die ich nachdenke", sagte er. So habe er unter anderem den Skandal aus dem vergangenen Jahr verarbeitet, als eine junge Frau behauptete, sie habe ein Kind von ihm bekommen. Bieber streitet das bis heute ab. Wie genau der Song darüber aussehen wird, verriet der Kanadier nicht.
Biebers neues Album "Boyfriend"
Bereits im März erschien die erste Single zum Album mit dem Titel "Boyfriend". Er sei ein sehr guter Freund und Partner, sagte Bieber, der mit der Disney-Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez zusammen ist: "Das Wichtigste in einer Beziehung sind meiner Meinung nach Ehrlichkeit und Geduld." Um die Vaterschaftsvorwürfe gegen Justin Bieber (18) ist es ruhig geworden. Nun hat sich der Teenie-Star über den Kurznachrichtendienst Twitter plötzlich selbst zu diesem Thema geäußert. Die 20-jährige Mariah Yeater hatte im vergangenen Jahr behauptet, Bieber sei der Vater ihres Kindes. Am späten Samstagabend (Ortszeit) richtete Bieber ihr über ein "Borat"-Video aus: "You will never get this" ("Du wirst das nie bekommen").
Bieber sorgt für Belustigung
"Liebe Mariah Yeeter. Wir haben uns nie getroffen. Ich möchte aus tiefstem Herzen sagen...", schrieb Bieber und beendete den Satz mit einem kurzen Audio-Clip von "Borat"-Darsteller Sacha Baron Cohen. Dass der kanadische Sänger den Nachnamen Yeaters falsch geschrieben hatte, sorgte bei seinen Fans für Belustigung.
Yeater hatte Justin Bieber beschuldigt, im Oktober 2010 nach einem Konzert in Los Angeles ein Kind mit ihr gezeugt zu haben. Eine Klage hatte sie Mitte November 2011 zurückgezogen. Bieber hatte anschließend außergerichtlich eine DNA-Probe abgegeben. AZ/dpa