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Japan: Von Tsunami verwüstete Stadt erhält mysteriöses Goldgeschenk

Japan

Von Tsunami verwüstete Stadt erhält mysteriöses Goldgeschenk

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    Ein Hafenbetreiber  in der nordostjapanischen Stadt bekam Goldbarren per Post.
    Ein Hafenbetreiber in der nordostjapanischen Stadt bekam Goldbarren per Post. Foto: dpa

    Die vom Tsunami schwer in Mitleidenschaft gezogene Stadt Ishinomaki freut sich über ein unerwartetes Goldgeschenk:  In einem Paket ohne Absender erhielt der Chef der Hafenbetreibergesellschaft in der nordostjapanischen Stadt, Kunio Sunow, zwei Goldbarren im Wert von fast 190.000 Euro.

    Mysteriöses Geschenk: Zwei Goldbarren für zerstörte Stadt

    Weil der Inhalt des Pakets mit "Diverses" deklariert gewesen sei, habe er dieses beiläufig geöffnet", sagte Sunow am Samstag. Wegen des Gewichts habe er angenommen, in dem Paket befänden sich Bücher.

    "Ich war fassunglos, weil darin zwei Barren mit 24 Karat waren", sagte Sunow. Das Paket sei in Nagano nordwestlich von Tokio abgeschickt worden, eine Nachricht sei nicht beigefügt worden. Das Paket ging bereits vergangene Woche ein. "Es ist großartig zu wissen, dass wir nicht vergessen wurden", sagte Sunow. Wofür er das unerwartete Geschenk einsetzen wolle, wisse er noch nicht.

    Zwei weitere Goldgeschenke in Japan

    Japan - Industrieland zwischen Kirschblüten

    Japan verteilt sich auf vier Hauptinseln: Honshu, Hokkaidō, Kyūshū und Shikoku.

    Die Hauptstadt Japans ist Tokio. Weitere große Städte: Yokohama, Osaka, Nagoya, Sapporo, Kobe und Kyoto.

    Die Japaner leben in einer Parlamentarischen Monarchie. Staatsoberhaupt ist der Kaiser.

    Auf 377.835 Quadratkilometern leben mehr als 128 Millionen Japaner.

    Die Währung ist der Yen.

    Die Nationalhymne Japans heißt Kimi Ga Yo.

    Kfz-Kennzeichen der Japaner ist das J, die Internet-TLD .jp und die Telefonvorwahl ist die +81.

    Japan ist ein Industrieland und hat eine der größten Volkswirtschaften der Welt.

    Die größten Konflikte hatte Japan in seiner Geschichte mit Nordkorea, China und und den USA.

    Japan wird auch "Land der aufgehenden Sonne", "Land der Kirschblüten", "Land des Lächelns" und "Nippon" genannt.

    Und Sunow ist nicht der einzige, der sich freuen kann: Japanischen Medien zufolge erhielten auch eine NGO für den Wiederaufbau sowie eine weitere Organisation Goldgeschenke.

    Ishinomaki liegt rund 350 Kilometer nordöstlich von Tokio. Die Stadt wurde von dem Erdbeben der Stärke 9,0 und dem anschließenden Tsunami am 11. März 2011 verwüstet. Knapp 19.000 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben, davon mehr als 3000 in Ishinomaki. Die Naturkatastrophe löste im Kraftwerk Fukushima zugleich den schwersten Atomunfall seit dem Unglück von Tschernobyl 1986 aus. afp

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