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Jamie-Lee: Pressestimmen zum ESC: "Europa hat das Lied nicht verstanden"

Jamie-Lee

Pressestimmen zum ESC: "Europa hat das Lied nicht verstanden"

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    Jamie-Lee Kriewitz (18) lieferte einen guten Auftritt für Deutschland - darin ist sich die Presse einig.
    Jamie-Lee Kriewitz (18) lieferte einen guten Auftritt für Deutschland - darin ist sich die Presse einig. Foto: Britta Pedersen, dpa

    Nach dem ESC-Debakel von Ann Sophie in Wien sollte heuer alles besser werden. Dochb auch Jamie-Lee trifft offenbar nicht den Geschmack der Zuschauer: nur elf Punkte, wieder Letzter. Die deutschen Medien wagen erste Erklärungsversuche. Die Pressestimmen.

    Dabei war Jamie-Lees Auftritt ziemlich gut. Während des Songs gab es spontane Schreie im Publikum, stimmlich war es ihr bester Auftritt der letzten Wochen. Deutschland schickte Jamie-Lee mit 45 Prozent Zustimmung nach Stockholm – nur Europa gefiel sie nicht. Bild

    Endergebnis vom ESC-Finale: Wer hat wie viele Punkte bekommen? 

    Sängerin Jamie-Lee Kriewitz ist kein Vorwurf zu machen. Die 18-Jährige war in Form, legte stimmlich einen guten Auftritt hin. Doch Europa hat das Lied einfach nicht verstanden. Das Gesamtpaket stimmte nicht: Eine Schülerin im Pippi-Langstrumpf-Look, die Manga und K-Pop liebt und in ihrer Freizeit gerne schläft, singt eine langwierige Ballade in einem Zauberwald voller Geister. Damit wussten offenbar viele nichts anzufangen. Stern

    Das Lied kam einfach nicht an. Der Auftritt blieb unverständlich. Die arme Jamie-Lee mag gekämpft haben. Es war vergebens. Die Welt

    Jamie-Lees Performance beim ESC 2016: "Zu nischig für Jury und Publikum"

    Doch das größte Problem war wohl, dass Jamie-Lee mit ihrer eigentlich sehr schönen Ballade „Ghost“ von den Verantwortlichen in einen Geisterwald geschickt wurde, der einem Horrorfilm alle Ehre gemacht hätte. Er bestand aus toten Bäumen, aus denen grüne Laserblitze in den Himmel zielten. (...) Nichts passte bei der Inszenierung zusammen. Die Depri-Nummer war mit dem fröhlichen Amir aus Frankreich allerdings dann auch schon wieder vergessen. FAZ

    Optisch stach sie mitsamt ihrem Kostüm und Styling durchaus heraus. Aber es gab offenbar Kandidaten, die eingängigere Melodien zu bieten hatten, als Jamie-Lee mit ihrem Song „Ghost“. Vor allem Dance-Songs lagen in diesem Jahr im Trend. Die Bunte

    Ihren Auftritt um 21.45 Uhr in einem blauen Kleid im Asia-Look mit fantasievollem Kopfschmuck absolvierte sie fehlerfrei. (...) Möglicherweise wurde der 18-Jährigen ihr Startplatz zum Verhängnis - Jamie-Lee musste zwischen den hochgehandelten Beiträgen aus Schweden und Frankreich singen. Süddeutsche Zeitung

    Nach Ende der Sendung kam im Netz sofort Unmut auf - vor allem die Vermutung, die schlechte Platzierung habe mit Deutschlands allgemeiner Unbeliebtheit im Ausland zu tun. Vielleicht war aber auch einfach diese koreanische K-Pop-Nummer zu nischig für Jurys und Publikum. Spiegel Online

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