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James Bond 007: Unterwasserauto und Abwehrseife: Diese Bond-Gadgets gibt es wirklich

James Bond 007

Unterwasserauto und Abwehrseife: Diese Bond-Gadgets gibt es wirklich

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    Das Unterwasserauto "sQuba" des schweizer Herstellers Rinspeed erinnert an James Bond.
    Das Unterwasserauto "sQuba" des schweizer Herstellers Rinspeed erinnert an James Bond. Foto: Rinspeed/dpa/tmn

    Ohne seine Agentengadgets wäre James Bond nicht mehr am Leben. 007, der ein Talent dafür hat, sich in brenzlige Situationen zu manövrieren, wäre ohne die genialen Erfindungen von Q aufgeschmissen. Was auf Kinobesucher nicht selten unrealistisch wirkt, gibt es im realen Leben aber tatsächlich. Manche Bond-Gadgets werden bei der Polizei, dem Militär oder anderen Organisationen wirlich eingesetzt.

    Intelligente Uhr: Bereits 1977 trug James Bond in "Der Spion der mich liebte" eine Uhr, mit der er Telex-Nachrichten empfangen konnte. Was zum damaligen Zeitpunkt reine Fiktion war, ist heute Wirklichkeit und nennt sich Smartwatch. Bekanntestes Modell dürfte die Apple-Watch sein. Aber auch Samsung und andere Hersteller bieten entsprechende Uhren an.

    Die Abwehrseife: 1964 wird James Bond in "Goldfinger" mal wieder verfolgt. Um seine Kontrahenten abzuschütteln, nutzt 007 ein Schmiermittel, dass aus dem Heck des Autos spritzt. Die Abwehrseife. Sie macht den Boden derart rutschig, dass der Fahrer des nachfolgenden Wagens die Kontrolle verliert und die Verfolgungsjagd aufgeben muss. Tatsächlich kommt diese Seife auch im wirklichen Leben zum Einsatz. Beispielsweise vor Botschaften. So soll unter anderem verhindert werden, dass Selbstmordattentäter mit einer Bombe auf das Gelände kommen.

    <p>Ein Jetpack - Ein Rucksack mit Düsenantrieb. Hergestellt wird dieses Modell in Christchurch, Neuseeland. Kostenpunkt: Rund 80.000 Euro</p>
    <p>Ein Jetpack - Ein Rucksack mit Düsenantrieb. Hergestellt wird dieses Modell in Christchurch, Neuseeland. Kostenpunkt: Rund 80.000 Euro</p> Foto: dpa

    Jetpack: Ein Rucksack mit Düsenantrieb rettet James Bond in "Feuerball" das Leben. Er schnallt sich das Teil um und fliegt seinen Verfolgern einfach davon. Tatsächlich hat die NASA bereits in den 50er Jahren einen solchen Rocket-Belt entwickelt - unter anderem um Ertrinkende zu retten. Durchgesetzt hat sich das Fluggerät allerdings nie.

    Spare Air: 1965 gerät James Bond in "Feuerball" in eine heikle Situation. Er kämpft unter Wasser und ist in einem Pool mit Haien eingeschlossen. Zum Glück hat 007 von Q eine Taucherflasche in Miniformat dabei. Er steckt sich das Gerät in den Mund und hat damit so lange Luft bis er seine Gegner abgeschüttelt hat und auftauchen kann. Auch bei dieser Erfindung war Q seiner Zeit voraus. Erst mehr als 10 Jahre später wurde die Spare Air, also die Rettungs-Luft, für die Allgemeinheit entwickelt. Eine kleine Druckluftflasche mit Mundstück gehört seither zur Ausstattung von Rettungstauchern oder Surfern, die sich so für den Notfall rüsten.

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    Gyrocopter: Ein faltbarer Mini-Helikopter aus dem Koffer. Damit überraschte James Bond in "Man lebt nur zweimal". Mittlerweile gibt es solche Fluggeräte auch für den Hausgebrauch. Das Fliegen mit dem Tragschrauber ist leichter zu erlernen, als das mit dem Helikopter. Eingesetzt werden die Fluggeräte beispielsweise für Vermessungsflüge.

    Das unsichtbare Auto: In "Stirb an einem anderen Tag" bekommt James Bond ein unsichtbares Auto zur Seite gestellt. Reine Fiktion? Mitnichten. Beim Militär nutzt man die LED-Technik, um beispielsweise Panzer unsichtbar zu machen. Dafür werden LED-PLatten über eine Seite des Fahrzeugs gelegt. Hinter den Platten steht eine Kamera, die entsprechende Bilder auf die LED-Schirme projeziert. So wird der Panzer optimal seiner Umgebung angepasst. Schwer vorstellbar, aber tatsächlich möglich.

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    Peronalisierte Waffe: Daniel Craig alias James Bond nutzt in "Skyfall" eine personalisierte Walther PPK. Die Waffe ist auf den Agenten codiert und kann nur von ihm eingesetzt werden. Somit ist ausgeschlossen, dass im Kampf der Gegner die eigene Waffe gegen einen richtet. Von dieser Technik machen nicht nur Geheimagenten sondern auch die Polizei, Sicherheitsdienste oder das Militär Gebrauch. Die Münchner Firma Armatrix stellt solche Smart Guns, also Signaturwaffen, her. Der Schütze trägt neben der Waffe auch eine Uhr. Über diese kann er per Code die Waffe freischalten. Nur nach Aktivierung dieser Funkverbindung ist die Waffe einsetzbar. Wird die Uhr deaktiviert ist auch die Waffe außer Gefecht gesetzt.

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    Unterwasserauto : Ebenfalls in "Der Spion der mich liebte" kommt das Unterwasserauto zum Einsatz. Agent 007 ist mal wieder auf der Flucht und rettet sich, in dem er mit seinem Lotus Esprit einfach ab- und an einem Strand von Sardinien wieder auftaucht. Unmöglich? Lange Zeit schon. Doch 30 Jahre nach der Filmszene stellt das Schweizer Tuningunternehmen Rinspeed den "sQuba" vor. Ein Fahrzeug, dass sich sowohl auf der Straße als auch unter Wasser bewegen kann. Bis zu zehn Meter tief kann der sQuba abtauchen und sich mittels Propeller fortbewegen. Einziger Nachteil: Das Auto ist aus Sicherheitsgründen ein Cabrio. Der Druck unter Wasser auf die Fahrerkabine wäre so groß, dass sich die Türen nicht mehr öffnen lließen. Im Ernstfall könnten die Insassen also nicht aussteigen.

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