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Island: Isländischer Vulkan Bárdarbunga brodelt weiter - Ende nicht in Sicht

Island

Isländischer Vulkan Bárdarbunga brodelt weiter - Ende nicht in Sicht

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    Der isländische Vulkan Bárdarbunga ist noch immer aktiv. Ausstöße werden, nach Schätzungen, bis zum Jahresende andauern.
    Der isländische Vulkan Bárdarbunga ist noch immer aktiv. Ausstöße werden, nach Schätzungen, bis zum Jahresende andauern. Foto: Vilhelm Gunnarsson (dpa)

    Nach den beiden Ausbrüchen am isländischen Vulkan Bárdarbunga in den vergangenen Tagen herrscht in der Region ängstliches Abwarten. Aus einem Riss strömte weiter Lava aus. Mehr als 500 Erdbeben erschütterten die Region um den

    Ausbrüche werden schätzungsweise bis Ende 2014 anhalten

    Auch das Meteorologische Institut berichtete, dass die seismische Aktivität andauere. Nach Expertenmeinung könnte das noch lange so weitergehen: Armann Hoskuldsson von der Universität Island rechnet mit Ausbrüchen in der Region noch bis mindestens Ende des Jahres. 

    Die letzte Eruption am Bárdarbunga am Sonntag habe ähnlich viel vulkanisches Material zu Tage gefördert wie der Ausbruch des Gletschervulkans Eyjafjallajökull 2010, sagte der Geologe Magnus Tumi Gudmundsson dem isländischen Rundfunk. Dennoch sei die Situation eine andere: es handele sich bei dem Ausstoß um Magma und nicht um Asche wie vor vier Jahren. Damals hatte eine riesige Aschewolke den Flugverkehr in Europa Tage lang zum Stillstand gebracht. 

    Region um Vulkan Bárdarbunga ist unbewohnt

    Trotzdem hatten die Behörden diesmal ein Flugverbot verhängt. Um den, zu den größten Vulkanen der Welt zählende, Bárdarbunga wurde wieder die Alarmstufe Orange festgelegt."Es gibt keine Einschränkungen für den Flugverkehr, nicht einmal über der Ausbruchsstelle selbst", sagte Heidarsson. In der Gegend um den Vulkan blieben die Straßen dagegen geschlossen.

    Die Region zählt zu den abgelegensten auf der Insel - "vielleicht ist es die entlegenste", meinte Heidarsson. Dörfer sind nicht gefährdet. "Es gibt immer Vulkanaktivität auf Island. Wenn wir uns eine Stelle für eine Eruption aussuchen müssten, dann wäre dies eine der besten." (dpa/AZ)

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