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Interview: Friedrich von Thun: "Bin leidenschaftlich gerne Opa"

Interview

Friedrich von Thun: "Bin leidenschaftlich gerne Opa"

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    Der angesehene Klinikbetreuer Dr. Marius Mantler (Friedrich von Thun) arbeitet mit Ärztin Filipa (Anja Knauer) zusammen.
    Der angesehene Klinikbetreuer Dr. Marius Mantler (Friedrich von Thun) arbeitet mit Ärztin Filipa (Anja Knauer) zusammen. Foto: ARD Degeto, Tivoli

    Herr von Thun, die ARD entführt die Zuschauer nach Mauritius. Was erwartet sie bei der „Inselärztin“?

    Friedrich von Thun: Ich will ja hier nicht schon alles verraten. Aber kurz gesagt, erwartet sie eine dramatische Handlung in einer sehr schönen tropischen Umgebung.

    Sie spielen in einer Folge den Klinikbetreiber Dr. Marius Mantler. Sind Sie mit Ihrer Rolle zufrieden?

    von Thun: Das ist ein Mann, der auf die Insel kommt, weil er zusammen mit der Inselärztin ein Krankenhaus aufbauen will. Da ergeben sich für ihn einige Verwicklungen und die verschollene Frau eines anderen Arztes taucht nach acht Jahren plötzlich wieder auf. Ja, da tut sich schon Einiges.

    Wie hat es Ihnen auf Mauritius gefallen? Würden Sie selbst gerne auf so einer traumhaftem exotischen Insel leben?

    von Thun: Nein, ich bin zwar gerne da gewesen, aber ich bin ein Europäer. Und so bin ich auch an Jahreszeiten gewohnt. Auf Dauer wäre es mir da auch zu warm, obgleich es schon sehr, sehr schön ist.

    Wie lange haben Sie dort gedreht?

    von Thun: Ich war etwa drei Wochen da.

    Was macht man denn in Mauritius zwischen den Dreharbeiten?

    von Thun: Da kann man tatsächlich eine Menge machen. Gerade für Golfspieler bietet die Insel schöne Plätze, auch Wassersport ist da natürlich in jeder Form möglich. Und es gibt einen irrsinnig schönen botanischen Garten. In den paar Wochen wurde es mir jedenfalls nicht langweilig.

    Liebe, Herzschmerz, Drama , die TV-Zuschauer erleben bei „der Inselärztin“ das volle Programm. Was mögen Sie persönlich lieber: Krimi oder Herzschmerz?

    von Thun: Ich liebe Komödien, ich liebe Dramen. Von Krimis fühle ich mich übersättigt. Herzschmerz ist auch nicht unbedingt mein täglich Brot, aber zum Entspannen kann das ganz gut taugen.

    Sie gehören immer noch zu den gefragtesten Fernsehdarstellern in Deutschland und gelten als der perfekte Gentleman. Was macht denn so einen Mann aus?

    von Thun: Mit solchen Titel kann ich relativ wenig anfangen. Das sind Beschreibungen von außen. Zwar freut einen so eine Beschreibung, die möglicherweise ausdrückt, dass ich ein höflicher Mensch bin. Aber das kommt nicht von mir.

    Warum sind Sie nicht wie viele andere Schauspieler einst nach Berlin gezogen, sondern dauerhaft in München geblieben?

    von Thun: Wissen Sie, ich lebe hier schon sehr lange, auch meine Familie lebt in München. Nach Berlin geht man eher, wenn man jung ist. Das musste ich aber nicht, denn ich hatte beruflich auch in München gut zu tun. Außerdem lebe ich gerne in Bayern, bin den Bergen und dem Meer nahe. Ich brauche diese große Aufregung und den Wirbel, den Berlin bietet, nicht. Das sollen sich die Jungen antun, wenn sie Lust dazu haben.

    Was gehört neben dem Beruf für Sie zum Glücklichsein dazu?

    von Thun: Glück kann man einen Moment lang empfinden, ein ganzes Leben glücklich zu sein, geht wohl eher nicht. Ich glaube, wenn man von sich sagen kann, dass man mit seinem Leben sehr zufrieden ist, dann kommt das dem Glück schon sehr nah.

    Sie haben fünf Enkelkinder. Sind Sie gerne Opa?

    von Thun: Ja, leidenschaftlich gerne. Es ist doch wunderbar zu sehen, wie das Leben so weitergeht. Mit dem einen Enkel Latein zu machen und mit dem anderen Fußball zu spielen, ich mag das sehr gerne. Das ist mit die größte Freude, die man haben kann.

    TV-Tipp: „Die Inselärztin“ läuft am Freitag, 4. Januar, um 20.15 im Ersten, Teil zwei am 11. Januar zur selben Zeit.

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