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Infektionen: EHEC: Zahl der Neuerkrankungen geht deutlich zurück

Infektionen

EHEC: Zahl der Neuerkrankungen geht deutlich zurück

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    Ein Klärwerk in Ober Erlenbach bei Frankfurt am Main: Über die Fäkalien von EHEC-Patienten kann das Bakterium in die Umwelt gelangen und sich dort einnisten. dpa
    Ein Klärwerk in Ober Erlenbach bei Frankfurt am Main: Über die Fäkalien von EHEC-Patienten kann das Bakterium in die Umwelt gelangen und sich dort einnisten. dpa

    2684 EHEC-Kranke sind dem Robert-Koch-Institut aktuell bekannt, dazu 810 Fälle, in denen die Menschen a der gefährlicheren Variante HUS erkrankt sind. 39 Menschen starben an den Bakterien und ihren Folgen.

    "Seit über zehn Tagen werden Erkrankungen an HUS/EHEC auf deutlich niedrigerem Niveau als zuvor an das RKI übermittelt", so das Institut in einer Mitteilung. Daten von Krankenhäuser deuteten ebenfalls auf einen Rückgang der Anzahl und des Anteils an Fällen mit blutigem Durchfall seit dem 30. Mai hin.

    Bei der aktuellen Infektionswelle, die nach Ansicht der Experten von verseuchten Sprossen ausging, litt der erste Mensch am 1. Mai an Symptomen wie blutigem Durchfall und Magenkrämpfen. Von da an stieg die Zahl der Neuerkrankungen rasant an, bis zu ihrem Höhepunkt am 22. und am 23. Mai. Seither wird ein kontinuierlicher Rückgang der EHEC-Fallzahlen beobachtet - "wobei sich die Zahlen noch aufgrund des Meldeverzugs verändern", wie das RKI betont.

    Noch unklar ist derweil, wie EHEC-Bakterien in einen Bach bei Frankfurt gelangten und wie hoch die Keimbelastung in dem Gewässer tatsächlich ist. Zwar wurden schon am Freitag neue Proben aus dem Erlenbach entnommen, die Auswertung liegt allerdings noch nicht vor. Mit Ergebnissen sei nicht vor Mittwoch zu rechnen, erklärte das zuständige hessische Umweltministerium.  AZ

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