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Indonesien: Sumatra: Tsunami-Warnung nach Erdbeben vor Küste

Indonesien

Sumatra: Tsunami-Warnung nach Erdbeben vor Küste

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    Der Kartenausschnitt zeigt das Epizentrum des Erdbebens vor der indonesischen Küste. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hat sich am Dienstag (10.01.) ein Erdbeben der Stärke 7,3 ereignet. Das Zentrum lag in etwa 29 Kilometer Tiefe im Meer. Foto: stepmap.de (Achtung Redaktionen: Nur zur redaktionellen Verwendung - zu dpa 1483 vom 10.01.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++
    Der Kartenausschnitt zeigt das Epizentrum des Erdbebens vor der indonesischen Küste. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hat sich am Dienstag (10.01.) ein Erdbeben der Stärke 7,3 ereignet. Das Zentrum lag in etwa 29 Kilometer Tiefe im Meer. Foto: stepmap.de (Achtung Redaktionen: Nur zur redaktionellen Verwendung - zu dpa 1483 vom 10.01.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: stepmap.de

    Das Gebiet vor der Westküste Sumatras  ist am Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 7,3 erschüttert worden. Das Pacific Tsunami Warning Center erklärte auf seiner Webseite, dass es die geringe Wahrscheinlichkeit eines lokalen Tsunamis gebe. Eine weitreichende Gefahr für die Küsten Indonesien bestehe aber nicht. Der Zeitpunkt des Bebens wurde von der US-

    Nach Informationen des britischen Senders BBC gab die indonesische Regierung eine Tsunami-Warnung heraus. Der Sender berief sich auf einen Behördenvertreter.

    Die zehn stärksten Erdbeben der Geschichte

    Das Erdbeben von Valdivia in Chile vom 22. Mai 1960 forderte 1655 Tote und erreichte eine Stärke von 9,5. Damit gilt es als das heftigste Beben aller Zeiten.

    Am 27. März 1964 kam es in Alaska zum sogenannten Karfreitagsbeben. Die ausgelöste Tsunamiwelle soll eine Höhe von 67 Metern erreicht haben.

    Noch im Gedächtnis aller: Der Tsunami im Indischen Ozean, ausgelöst durch einen Erdstoß der Stärke 9,1 am 26. Dezember 2004. 230.00 Menschen kamen ums Leben, 1,7 Millionen Küstenbewohner wurden obdachlos.

    Die Katastrophe von Japan vom 11. März 2011 hat Auswirkungen bis heute. Mehr als 12.000 Menschen werden noch immer vermisst, um die 13.000 Tote sind zu beklagen und das leckgeschlagene Atomkraftwerk von Fukushima dürfte die Menschheit noch Jahrhunderte beschäftigen. Seismologen haben die Stärke mit 9,0 bestimmt.

    Mit ebenfalls 9,0 auf der Momenten Magnitude rangiert das Erdbeben von Kamtschatka in Russland aus dem Jahr 1952 am 4. November auf Platz 5.

    In Maule in Chile wackelte die Erde am 27. Februar 2010 mit 8,8 auf der Momenten-Magnitude. 342 Menschen starben.

    Das siebtstärkste gemessene Erdbeben der Geschichte fand am 31. Januar 1906 in Ecuador statt. Die Stärke lag bei 8,8.

    Die Naturkatastrophe auf den Rat Islands von Alaska am 4. Februar 1965 hatte eine Stärke von 8,7. Platz 8.

    Am 28. März 2005 haben Seismologen beim Beben von Sumatra 8,6 gemessen. Es gab mehr als 1000 Tote.

    Platz 10 belegt der Erdstoß im Grenzgebiet zwischen China und Indien aus dem Jahr 1950. Am 15. August wurde eine Stärke auf der Momenten Magnitude von 8,6 gemessen.

    Auf der Internetseite des US-Nachrichtensenders CNN hieß es, Berichte über Schäden habe es zunächst nicht gegeben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte lag das Zentrum in etwa 29 Kilometer Tiefe im Meer. Die Erde bebte etwa 420 Kilometer südwestlich von Banda Aceh. Die Entfernung des Erdbebens zu der Küstenstadt

    Indonesien liegt auf dem Feuerring

    Indonesien liegt auf dem sogenannten Feuerring um den Pazifischen Ozean, der besonders anfällig für Erdbeben und Vulkanausbrüche ist. Entlang der hufeisenförmige Zone an den Küsten liegt etwa die Hälfte aller aktiven Vulkane.

    Im Dezember 2004 waren 230 000 Menschen nach einem Seebeben bei einem Tsunami gestorben. Allein auf Sumatra kamen damals 170 000 Menschen um, rund um den Indischen Ozean starben weitere 60 000.  Es wurde  eine Warnung vor einer Tsunami-Flutwelle ausgegeben.  AZ, dpa, afp

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