Beim 2:1 Heimsieg der Mannschaft des SV Wacker Burghausen gegen den Chemnitzer FC hatte die Polizei bis nach Spielende überhaupt nichts zu beanstanden. Danach trübte aber ein Übergriff von Burghauser Ultras auf Chemnitzer Fans die positive Bilanz der Polizei: Das Spiel in Burghausen (Landkreis Altötting) war schon lange vorbei, als Burghauser Ultras die Chemnitz-Fans angriffen: Aus einer größeren Gruppe heraus attackierten mehrere Ultras vor einem Geschäft in der Marktler Strasse zwei Chemnitzer Anhänger. Die wurden beim Verlassen des Geschäftes angegriffen, geschlagen und gestossen. Beide wurden dabei verletzt, einer musste sogar laut Polizei im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Weil Polizisten ganz in der Nähe waren, konnten vier Tatverdächtige sehr schnell ermittelt und festgenommen werden. Sie erwarten Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzungsdelikten.
Massenschlägerei mit 30 Fans: Polizei setzt Pfefferspray ein
Nach dem Regionalliga-Spiel zwischen der Bundesliga-Reserve des SC Freiburg und Eintracht Trier haben sich bis zu 30 Fußballfans eine Schlägerei an einer Tankstelle geliefert. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben elf Menschen fest - zwei Freiburger Fußball-Anhänger und neun Trierer Fans. Ein Motiv für die Massenschlägerei in Freiburg sei unklar, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Das Spiel hatte Trier am Samstag mit 2:1 (0:1) für sich entschieden.
Einsatzkräfte der Polizei, darunter einige Zivilbeamte, konnten die Lage nur mit großer Mühe beruhigen und die Fangruppen mit Hilfe von Pfefferspray auseinandertreiben, hieß es weiter. Nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen seien die Schläger wieder auf freien Fuß gekommen. Gegen die Beteiligten werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittelt. AZ/dpa