Der König ist gekürt - damit ist die elfte Staffel des Dschungelcamps am Samstag zu Ende gegangen. Zeit, Bilanz zu ziehen. In der Presse fiel das Urteil über das Finale, wie auch die gesamte Staffel, nicht sehr positiv aus: Wenig Drama, zu viel Harmonie. Es war einfach zu wenig geboten. Die Zuschauer scheinen es ähnlich zu sehen. Im Vergleich zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" 2016 sind die Quoten gesunken.
Trotzdem verfolgten am Samstag 7,72 Millionen Zuschauer das Live-Finale, aus dem Marc Terenzi als Dschungelkönig hervorging. Das ist der höchste Wert der gesamten Staffel. Der Staffelschnitt des Dschungelcamps lag dieses Jahr bei 6,71 Millionen Zuschauern (28,0 Prozent).
RTL mit Dschungelcamp-Quoten "mehr als zufrieden"
Obwohl das Finale vor einem Jahr mit 8,60 Millionen noch deutlich mehr Menschen angelockt hatte, war RTL "mehr als zufrieden".
Trotz allem hängte RTL die versammelte Konkurrenz im Abendprogramm ab. Beim Primetime-Programm um 20.15 Uhr war der ZDF-Krimi "Helen Dorn" mit 6,71 Millionen (20,6 Prozent) am stärksten. Die RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" kam auf 5,11 Millionen (15,8 Prozent) und das Drama "Die Himmelsleiter - Sehnsucht nach Morgen" im Ersten auf 2,96 Millionen (9,5 Prozent). Sat.1 erreichte mit dem Animationsfilm "Epic - Verborgenes Königreich" 1,50 Millionen (4,6 Prozent). Den US-Thriller "Premium Rush" auf ProSieben wollten 1,39 Millionen (4,3 Prozent) sehen. Die Serie "Hawaii Five-0" kam bei Kabel eins auf 1,34 Millionen (4,2 Prozent). AZ/dpa
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