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Hitze-Wochenende: Damit es nicht zum Hitzschlag kommt

Hitze-Wochenende

Damit es nicht zum Hitzschlag kommt

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    Viel Trinken: Bei großer Hitze braucht der Körper besonders viel Flüssigkeit
    Viel Trinken: Bei großer Hitze braucht der Körper besonders viel Flüssigkeit Foto: DPA

    Viel Trinken: An "normalen" Tagen genügen dem Körper in der Regel 1,5 bis zwei Liter pro Tag. Wenn es besonders heiß ist, können es aber durchaus auch drei bis vier Liter sein. Vor allem ältere Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen müssen viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Das Deutsche Rote Kreuz rät: Jeder soll an heißen Tagen einen Liter mehr trinken als gewöhnlich.

    Abkühlen: Zur schnellen Abkühlung nicht in eiskaltes Wasser springen, sondern das Wasser lieber kurz über Unterarme oder Handgelenke laufen lassen. Das stärkt den Kreislauf.

    Hitze meiden: Um keinen Hitzschlag zu bekommen, sollte die Hitze auch gemieden werden. Also lieber im Schatten oder gleich in kühlen Räumen aufhalten. Damit es im Haus nicht zu warm wird, morgens und abends durchlüften, tagsüber Rolläden und Jalousien schließen.

    Kein Alkohol: Trotz Deutschlandspiel und Partystimmung: An heißen Tagen sollte kein Alkohol getrunken werden. Alkoholkonsum stellt einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor dar, da er auch durch vermehrte Ausscheidung von Flüssigkeit führt.

    Leichte Speisen: Üppige Mahlzeiten sind schwer verdaulich und liegen lange im Magen. Das belastet den Kreislauf zusätzlich. Deshalb lieber Salate und Obst statt Braten essen.

    Beim Kollaps: Wie das Rote Kreuz mitteilt, können Muskelkrämpfe oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps erste Hinweise für einen Hitzenotfall sein. Hier können gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle - helfen, die Notsignale des Körpers zu mildern. Durch das Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung sollte ein Wärmestau verhindert werden. Dass sich Menschen mit Hitzeproblemen in kühle, schattige Räume begeben sollten, ist selbstverständlich. Für zusätzliche Kühlung sorgen kalte Umschläge und das Zufächeln von Luft. Wenn sich der Zustand des Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst rufen. Von Stephanie Kundinger

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