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Hitze: Urlauber braten an den Mittelmeerstränden

Hitze

Urlauber braten an den Mittelmeerstränden

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    Urlauber braten an den Mittelmeerstränden bei 40 Grad und mehr im Schatten. Dieser Strand liegt an der Westküste Sardiniens.
    Urlauber braten an den Mittelmeerstränden bei 40 Grad und mehr im Schatten. Dieser Strand liegt an der Westküste Sardiniens. Foto: dpa

    In Griechenland brennen die Wälder, der ganze Mittelmeerraum ächzt unter Temperaturen von über 40 Grad. In Kroatien wird auf der Halbinsel Istrien während der Hochsaison das Wasser knapp. Dort ist an den Stränden das Duschen verboten, in den Hotelzimmern dürfen die Touristen aber weiterhin unter die Brause, berichtet die kroatische Zeitung Jutarnji List

    Seit Monaten kaum Regen

    Am heutigen Donnerstag können Italien-Urlauber erst mal durchatmen. Die Temperaturen sinken etwas. Doch in Spanien bleibt es noch sehr heiß: "40 Grad in Madrid, das sind Rekordwerte", sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net gegenüber augsburger-allgemeine.de. "Im ganzen Mittelmeerraum herrscht seit Monaten ein Hochdruckgebiet. Es hat dort ja kaum geregnet", berichtet Jung. Solche extreme Hitze und Trockenheit über Monate hinweg sei auch für Südeuropa ungewöhnlich.

    Schattenbräune ist besser für den Kreislauf

    Urlaubern rät Meteorologe Jung, sich nicht in die Mittelmeer-Mittagssonne zu legen. Wenn das Thermometer im Schatten 40 Grad zeigt, sind es in der Sonne schon 50 Grad. "Da kriegt man schneller einen Hitzschlag als man kucken kann." Sonnenanbetern empfiehlt Jung Schattenplätze: "Unter Bäumen wird man auch braun. Und die Schattenbräune ist gesünder für den Kreislauf."

    Eltern sollten ihre Kinder bei 40 Grad gar nicht in die Sonne lassen. Ohne Kopfbedeckung sollten Eltern und Kinder gar nicht nach draußen gehen. Um die Hitze erträglicher zu machen, würde Wetterexperte Jung leichtes Essen auf den Speiseplan setzen: "Viel Obst und Gemüse." Trinken muss man ohnehin sehr viel.

    Kein Regen in Sicht

    Ein größeres Tief ziehe in den nächsten Wochen wohl nicht in den Mittelmeerraum, prognostiziert Meteorologe Jung. Einheimische und Urlauber müssen weiter auf eine Abkühlung warten, viel Regen ist in Südeuropa nicht in Sicht.    

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