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Hessen: Flüchtlinge retten schwer verletzten NPD-Politiker nach Unfall aus Auto

Hessen

Flüchtlinge retten schwer verletzten NPD-Politiker nach Unfall aus Auto

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    "Büdingen ist weltoffen": Die rechtsextreme NPD kam hier bei den Kommunalwahlen Anfang März auf 14 Prozent der Stimmen.
    "Büdingen ist weltoffen": Die rechtsextreme NPD kam hier bei den Kommunalwahlen Anfang März auf 14 Prozent der Stimmen. Foto: Boris Roessler, dpa

    Ein NPD-Politiker ist in Hessen mit seinem Auto verunglückt - und wurde von zwei syrischen Flüchtlingen aus dem

    Nach Aussage der Polizei war der Autofahrer am vergangenen Mittwoch auf einer Bundesstraße gegen einen Baum gefahren und schwer verletzt worden. Zeugen hätten der

    NPD-Politiker nach Unfall im Krankenhaus

    Der NPD-Politiker lag am Dienstag nach Angaben seiner Partei noch im Krankenhaus. Es gehe ihm den Umständen entsprechend, sagte Landeschef Jean Christoph Fiedler der Frankfurter Rundschau, die als erstes über die Rettungsaktion der Flüchtlinge berichtet hatte. Die Hilfe der Syrer bezeichnete er demnach als "wohl eine sehr gute, humane Leistung".

    In Büdingen, 50 Kilometer nordöstlich von Frankfurt, gibt es seit Dezember eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Bei der Kommunalwahl am 6. März hatte die NPD in der Wetterau-Stadt mit einem auch gegen Flüchtlinge gerichteten Wahlkampf 10,2 Prozent der Stimmen geholt.

    Die syrische Rettungsaktion bot den Mitgliedern der sozialen Netzwerke reichlich Unterhaltungsstoff. "Welch Ironie" schrieb ein Nutzer auf Twitter, ein anderer sprach von "Geschichten, die das Leben schreibt". Der hessische Wirtschaftsminister und Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir zitierte auf AZ, dpa

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