In Rheinland-Pfalz goss es beim Auftakt des dreitägigen Musikfestivals "Rock am Ring" in Strömen. Doch schlimmer noch: Auf dem Gelände des Open-Airs in der Eifel ist der Blitz eingeschlagen. Mehrere Menschen seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitagabend. Ob es Schwerverletzte gab, war zunächst ebenso unklar wie die Zahl der Verletzten. Ein Rettungshubschrauber landete hinter den Bühnen.
Ein Gewitter hatte sich direkt über das Festivalgelände geschoben. Die Live-Auftritte wurden unterbrochen. Wie vom Veranstalter auf Facebook angekündigt, lief das Programm von etwa 21.45 Uhr an wieder weiter.
Etwa 90.000 Fans mussten zum Auftakt des dreitägigen Musikspektakels auf dem Flugplatz Mendig erst einmal ausharren. Starkregen zerstörte zahlreiche Zelte. Ein Polizeihubschrauber kreiste über den völlig verschlammten Wiesen.
Heftiger Regen derweil auch in der Region: Überflutete Straßen in Oberbayern und im Allgäu waren die Folge. Besonders schlimm hat es den oberbayerische Landkreis Weilheim-Schongau getroffen. Dort waren nach Polizeiangaben in der Gemeinde Peißenberg mehrere Straßen so stark überflutet, dass sie komplett gesperrt werden mussten. Der Verkehr wurde entsprechend umgeleitet. Zuletzt waren im Ortsbereich
Bereits kurz vor 17 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte alarmiert. Die Feuerwehr Peißenheim erkannte laut Polizeibericht schnell, dass sie Unterstützung brauchen würde - die Polizei angefordert. Insgesamt befanden sich Freitagabend knapp 500 Kräfte im Einsatz.
Baden-Württemberg: Überschwemmungen in mehreren Landkreisen
Auch in Hohenpeißenberg - ebenfalls im Landkreis Weilheim-Schongau - musste eine Straße gesperrt werden, nachdem die Wassermassen sehr viel Erdreich an einem Hang mitgerissen hatten. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München fielen in dem Landkreis binnen zwei Stunden mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter. AZ/dpa