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Handy am Steuer wird zukünftig teurer - Auch Fahrverbote drohen

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Handy am Steuer wird zukünftig teurer - Auch Fahrverbote drohen

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    Mit dem Handy in der Hand Autofahren soll zukünftig noch teurer werden. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will die Strafen auf bis zu 200 Euro erhöhen.
    Mit dem Handy in der Hand Autofahren soll zukünftig noch teurer werden. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will die Strafen auf bis zu 200 Euro erhöhen. Foto: Franziska Gabbert, dpa (Archiv)

    Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will das bereits bestehende Handyverbot am Steuer deutlich ausweiten. Das berichtete die "Bild"-Zeitung (Freitag) unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Änderungsentwurf zur Straßenverkehrsordnung.

    Demnach sollen künftig unter anderem auch Tablets, E-Book-Reader und Tätigkeiten wie Mails- und SMS-Tippen, Surfen im Internet im Auto verboten werden. Ausdrücklich untersagt wird auch die Benutzung von Videobrillen.

    Handy ist verboten, Sprachsteuerung erlaubt

    Der Vorstoß, der nach Angaben der Zeitung gegenwärtig mit den Kabinettsressorts abgestimmt wird, sieht zudem eine Erhöhung der Geldbußen für die Nutzung solcher Geräte während der Fahrt von 60 auf 100 Euro vor. Bei schweren Verstößen drohen künftig auch Fahrverbote und Geldbußen von 150 beziehungsweise 200 Euro. Die Nutzung von Sprachsteuerung, Vorlesefunktionen und von sogenannten Head-Up-Displays für Fahrzeug- oder Verkehrszeichen-Informationen werden dagegen den Angaben zufolge ausdrücklich erlaubt.  

    Dobrindt sagte "Bild": "Wer am Steuer das Handy in die Hand nimmt, um eine Nachricht zu tippen oder das Tablet um Mails abzulesen, ist im Blindflug unterwegs." Ablenkung sei eines der größten Unfallrisiken, vermeidbar und unnötig.  dpa

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