Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Handlung und Kritik: Tatort heute aus Dortmund: Das erwartet Sie bei "Tollwut"

Handlung und Kritik

Tatort heute aus Dortmund: Das erwartet Sie bei "Tollwut"

    • |

    Tatort heute: Das ist die Handlung von "Tollwut"

    Der Tatort "Tollwut" bietet eine komplexe Handlung. Zum einen geht es um den Tod eines Häftlings. Er wurde mit einem infizierten Messer verletzt und starb durch einen Tollwut-Erreger. Auch der Gefängnisarzt Dr. Zander (Thomas Arnold) wurde infiziert.

    Für Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) wird der Fall aber auch sehr persönlich, als er bei den Ermittlungen im Gefängnis den verurteilten Serienmörder Markus Graf (Florian Bartholomäi) trifft. Er könnte etwas mit dem Unfalltod von Fabers Frau und Tochter zu tun haben. Der Häftling treibt seine Psychospielchen mit dem Kommissar, der immer gereizter wird - auch zu seinen Kolleginnen.

    Tatort-Kritik: Lohnt sich "Tollwut" aus Dortmund?

    Dieser Tatort muss die Herausforderung stemmen, eine übertrieben vielschichtige Handlung zu erzählen - was Stammautor Jürgen Werner und der renommierte Regisseur Dror Zahavi auch gut meistern. Abgesehen vom merkwürigien Ende gelingt es ihnen, die Story packend zu erzählen. Ein paar Gefängnis-Klischees hätten sie sich sparen können. Aber vor allem der Konflikt zwischen Kommissar Faber und dem Serienmörder Graf reißt mit.

    Unterstützt wird das von der Filmsprache, die so packend wie brutal ist. Das beginnt schon beim sterbenden Häftling im Intro und zieht sich durch die gesamte Folge. Insgesamt lohnt es sich, bei "Tollwut" einzuschalten.

    Gibt es etwas Besonderes beim Tatort heute?

    Bemerkenswert ist, wie sehr sich die schlechte Stimmung bei den Ermittlern aus Dortmund zuspitzt. Kommissar Faber verhält sich seinen Kollegen gegenüber bockig und ruppig. Nora Dalay (Aylin Tezel) sagt zu ihm: "Dass Sie Todessehnsucht haben, das weiß ich ja inzwischen, aber ich wache morgens ganz gerne auf."

    Pressestimmen: Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    Der Tatort "Déjà-vu" aus Dresden kam bei den Kritikern gut an, da es bei den Ermittlungen zu einem Missbrauchsfall ernst und düster zuging. "Alle Figuren werden glaubhaft gespielt. Zum Teil grausam glaubhaft", urteilte der Spiegel. Und auch die Zeit lobte den Fall: "Mutiger Ansatz – und die Rechnung geht auf."

    Unserem Kritiker gefiel die Folge ebenfalls. Neben der gelungenen Charakterzeichnung überzeugte auch die klare und spannende Inszenierung.

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen am Sonntag

    11. Februar: Tatort: "Der kalte Fritte" (Weimar)

    18. Februar: Tatort: "Meta" (Berlin)

    25. Februar: Tatort "Borowski und das Land zwischen den Meeren" (Kiel)

    • 11. Februar: Tatort: "Der kalte Fritte" (Weimar)
    • 18. Februar: Tatort: "Meta" (Berlin)
    • 25. Februar: Tatort "Borowski und das Land zwischen den Meeren" (Kiel)

    (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden