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Handlung und Kritik: "Sturm": Das erwartet Sie heute im Tatort aus Dortmund

Handlung und Kritik

"Sturm": Das erwartet Sie heute im Tatort aus Dortmund

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    Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) geht volles Risiko: Er schlägt die Scheibe zur Bank ein und nähert sich dem Unbekannten, der sich dort verschanzt hat.
    Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) geht volles Risiko: Er schlägt die Scheibe zur Bank ein und nähert sich dem Unbekannten, der sich dort verschanzt hat. Foto: Frank Dicks, WDR

    "Sturm" heißt der neue Tatort aus Dortmund, der heute (20.15 Uhr, hier geht's zum Trailer) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft - und, ob sich das Einschalten lohnt.

    Handlung: Darum geht es im Tatort aus Dortmund heute

    Mitten in der Nacht werden in der Dortmunder Innenstadt zwei Streifenpolizisten gezielt durch die Windschutzscheibe erschossen. Unweit der kaltblütigen Morde entdeckt Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) Licht in einer Bank - und einen Mann am Computer. Aufmachen will der aber nicht.

    Zwei Polizisten wurden erschossen, mitten in Dortmund. Die Kommissare Faber (Jörg Hartmann) und Bönisch werden nachts zum Tatort gerufen.
    Zwei Polizisten wurden erschossen, mitten in Dortmund. Die Kommissare Faber (Jörg Hartmann) und Bönisch werden nachts zum Tatort gerufen. Foto: Frank Dicks, WDR

    Kurzentschlossen schlägt Faber die Scheibe ein - und steht plötzlich mitten in einer haarsträubenden Situation. Der Mann am PC trägt einen Sprengstoffgürtel und lenkt gerade Millionen auf Konten in arabische Länder um. Mohammed Hövermann (Felix Vörtler) zeigt Faber den Zünder. Der Konvertit ist seit Jahren einer der führenden Angestellten der Bank und mit einer Syrerin verheiratet.

    Fabers Kollegen Bönisch (Anna Schudt), Dalay (Aylin Tezel) und Kossik (Stefan Konarske) finden heraus, dass der Banker unter Zwang handelt. Junge Islamisten haben seine schwangere Frau und seine Tochter in ihrer Gewalt. Ein LKA-Computerexperte stoppt die Überweisungen und fliegt damit auf. Hövermann droht die Nerven zu verlieren. 

    Kritik: Lohnt sich der Dortmund-Tatort "Sturm"?

    Formal ist dieser Tatort mehr ein klassisch anmutender Thriller als ein Krimi. Wer auf Geschichten steht, bei denen zwischen Anfang und Ende nur ein paar Stunden vergehen und die optisch raffiniert gestaltet sind, kommt hier durchaus auf seine Kosten. Das unerwartete Ende passt zu den dramaturgischen Tricks in „Sturm“, die sich zwar der Logik nicht immer erschließen, aber den Fluss der Handlung nicht stören.

    Aufgefallen: Gibt es etwas Besonderes im Tatort heute?

    Selten hat ein noch nicht gesendeter Tatort für so viele Schlagzeilen gesorgt wie "Sturm". Am Neujahrstag wollte das Erste die Terror-Folge nicht zeigen - zu nah war noch das Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt vom 19. Dezember.

    Nun gab es kurz vor der Ausstrahlung wieder einen Anschlag, und das auch noch in Dortmund. Allerdings hält die ARD nach dem Angriff auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund an seinem Programm fest. "Der Tatort kann aufgrund seiner zeitaktuellen inhaltlichen Ausrichtung der Realität nicht ständig ausweichen", sagte der Fernsehspielchef des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Gebhard Henke. 2015 hatte die ARD wegen der Terroranschläge in Paris bereits einen Til-Schweiger-Tatort verschoben.

    Ach ja: Eher beiläufig wird bekannt, dass Kossik das Dortmunder Team verlässt. Damit endet wohl der Dauerzwist zwischen ihm und dem Kollegen Faber.

    Pressestimmen und Quote: Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    Hauptkommissar Felix Voss gibt sich im neuen Franken-Tatort "Am Ende geht man nackt" als Flüchtling aus.
    Hauptkommissar Felix Voss gibt sich im neuen Franken-Tatort "Am Ende geht man nackt" als Flüchtling aus. Foto: Rat Pack Fimproduktion GmbH/Bernd Schuller, BR

    Quote okay, Reaktionen so lala: Der Franken-Tatort holte sich mit 8,16 Millionen Zuschauern am vergangenen Sonntag zwar den Tagessieg, bekam angesichts der vielen Klischees, die die Handlung bediente, in den sozialen Netzwerken und bei den Kritikern aber auch ziemlich sein Fett weg (zu den Pressestimmen). In "Am Ende geht man nackt" mussten die Ermittler einen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Bamberg aufklären. Hauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs) schlüpft dabei in die Rolle eines tschetschenischen Flüchtlings und schleust sich als verdeckter Ermittler in die Gemeinschaftsunterkunft ein. drs

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen

    23. April: "Wehrlos" (Wien)

    30. April: "Der Tod ist unser ganzes Leben" (München)

    21. Mai: "Die Liebe, ein seltsames Spiel" (München)

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