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Handlung und Kritik: "Ich töte niemand": Hat sich der Tatort aus Franken gelohnt?

Handlung und Kritik

"Ich töte niemand": Hat sich der Tatort aus Franken gelohnt?

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    Die Kommissare Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) in einer Szene des Tatorts  "Ich töte niemand".
    Die Kommissare Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) in einer Szene des Tatorts "Ich töte niemand". Foto: Felix Cramer, Moss Film/BR

    "Ich töte niemand" heißt der neue Tatort aus Franken, der heute (20.15 Uhr) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft - und, ob sich das Einschalten lohnt.

    Tatort: Handlung von "Ich töte niemand"

    Während die Mordkommission Franken ausgelassen die Einweihung von Felix Voss' (Fabian Hinrichs) neuer Wohnung feiert, wird andernorts ein Geschwisterpaar tot aufgefunden. Bruder und Schwester wurden brutal erschlagen. Ihr Ziehsohn Ahmed ist seit der grausigen Tat verschwunden. Offenbar hatte er sich zur Tatzeit im Haus aufgehalten. War er Zeuge? Warum ist er abgetaucht?

    Zwei Tage später stirbt ein Kollege der Nürnberger Polizei völlig überraschend während einer Autofahrt an einer fatalen Wechselwirkung von Medikamenten. Für Hauptkommissarin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) ist diese Nachricht eine Katastrophe. Der tote Frank Leitner war ein enger Freund. Ein am Tatort gefundenes Indiz lässt vermuten, dass Leitner am Tatort war. Ein Fall, der Ringelhahn an ihre Grenzen führt, und dem sie ohne ihren Kollegen Voss nicht gewachsen wäre.

    Trailer: Vorschau auf den Franken-Tatort

    Kritik: Lohnt es sich, bei "Ich töte niemand" einzuschalten?

    Max Färberböck ist es zu verdanken, dass die Mordgeschichte aus einer Welt, die mit dem Verlust von Würde, Ehre und Anstand einhergeht, bedächtig erzählt wird. Wie sehr solche Werte einem fatalen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt Platz machen, beschreibt der Regisseur und Co-Autor in einem so dunklen wie ästhetischen Mix aus Autofahrten, Finsternis und der sehr persönlichen Geschichte von Paula Ringelhahn.

    Die Hauptkommissarin und Kollege Voss können miteinander, sind sich sympathisch. Was sich ja von den wenigsten Tatort-Paaren sagen lässt. Und Ringelhahn gibt einem verzagten Voss den Rat ihres Ausbilders in der DDR: „Schauen Sie nicht zu tief in die Dinge rein, sonst gucken sie zurück.“

    Pressestimmen und Quote: Wie war die Resonanz auf den letzten Tatort?

    Anna Janneke (Margarita Broich) in einer Szene des Frankfurter Tatorts "Unter Kriegern".
    Anna Janneke (Margarita Broich) in einer Szene des Frankfurter Tatorts "Unter Kriegern". Foto: Bettina Müller, HR

    Das Publikumsinteresse am Frankfurter Tatort "Unter Kriegern" hielt sich am vergangenen Sonntag in Grenzen. "Nur" 8,37 Millionen Zuschauer verfolgten die Geschichte mit den Ermittlern Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch), die nach dem Tod eines Schülers in einem Sportleistungszentrum ermitteln. Auch die Kritiken waren nicht wirklich berauschend (zu den Pressestimmen).

    Sendetermine: Das sind die kommenden Tatort-Folgen am Sonntag

    22. April: "Alles was Sie sagen" (Hamburg/Umgebung)

    29. April: "Polizeiruf 110: Demokratie stirbt in Finsternis" (Brandenburg)

    06. Mai: "Tatort: Familien" (Köln)

    13. Mai: "Tatort: Sonnenwende" (Schwarzwald)

    20. Mai: "Tatort: Aus der Tiefe der Zeit" (Wdh., München)

    27. Mai: "Tatort: Schlangengrube" (Münster)

    (drs)

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