Das Forsa Institut hat im Auftrag der DAK-Gesundheit 1000 Menschen ab 14 Jahren zu ihren Vorsätzen für das Jahr 2019 befragt. Das Ergebnis: Fast jeder zweite der unter 30-Jährigen will im kommenden Jahr häufiger offline sein.
Gute Vorsätze für 2019: Weniger Smartphone und Co. nutzen
Ganze 49 Prozent der Befragten im Alter von 14 bis 29 Jahren wollen nach eigenen Angaben Smartphone, Computer und das Internet im Allgemeinen weniger nutzen. Das sind immerhin 10 Prozentpunkte mehr als bei einer ähnlichen Befragung im letzten Jahr. In der Altersgruppe der über 60-Jährigen wollen hingegen nur 14 Prozent im Jahr 2019 seltener online sein.
Weniger Internet als Vorsatz für 2019 wäre gesund
Die Suchtforscher dürfte der Wunsch der jüngeren Generation nach geringerer Onlinepräsenz Freude bereiten. Erst im September hatte eine Gruppe von Suchtforschern auf einem Kongress am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf vor der sogennanten "Social Media Disorder" gewarnt. Diese Form der Internetabhängigkeit durch soziale Netzwerke betreffe vor allem Mädchen.
In einer Mitteilung der Krankenkasse schätzte Psychologin Franziska Kath den deutlichen "Offline-Trend" als positiv ein: "Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Schlaf verbessert sich."
Vorsätze 2019: Die meisten wollen weniger Stress
Neben dem Vorsatz, im Jahr 2019 häufiger offline zu sein, wollen alle Altersgruppen vor allem eine Sache: weniger Stress. Laut Umfrage wollen 62 Prozent sich für das kommende Jahr vornehmen, (dpa)