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Großbritannien: Trotz steigender Infektionen will Boris Johnson Corona-Regeln lockern

Großbritannien

Trotz steigender Infektionen will Boris Johnson Corona-Regeln lockern

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    Premier Boris Johnson will die Corona-Beschränkungen bald aufheben.
    Premier Boris Johnson will die Corona-Beschränkungen bald aufheben. Foto: Alberto Pezzali, dpa

    Abstandsregeln, Maskenpflicht, Homeoffice: Der britische Premierminister Boris Johnson will trotz steigender Infektionszahlen die verbliebenen Corona-Maßnahmen in England bis zum 19. Juli weitgehend aufheben. Das geht aus einer Pressemitteilung der Regierung am Montag hervor. Johnson wollte noch am Abend die Pläne in einer Pressekonferenz vorstellen.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde Ende Juni mit 214 angegeben. Allein am Sonntag waren mehr als 24 000 Neuinfektionen registriert worden. Zurückgeführt wird das auf die Delta-Variante, die in Großbritannien inzwischen mehr als 90 Prozent der Fälle ausmacht.

    In Großbritannien ist die Zahl der Covid-Toten trotz Delta-Variante niedrig

    Gleichzeitig verblieb die Zahl der Todesfälle mit 122 Covid-Toten innerhalb einer Woche (bis zum 29. Juni) derzeit noch auf relativ niedrigem Niveau. Auch die Krankenhauseinweisungen steigen bislang nicht im selben Maße wie die Ansteckungen. Die Regierung führt das auf die erfolgreiche Impfkampagne zurück. Inzwischen sind 86 Prozent der Erwachsenen in Großbritannien mindestens einmal geimpft. Knapp 64 Prozent der über 18-Jährigen haben bereits beide Impfungen.

    Pförtner öffnen das Westtor des Tower of London. Geht es nach Premier Johnson sollen im ganzen Land die Corona-Regeln gelockert werden.
    Pförtner öffnen das Westtor des Tower of London. Geht es nach Premier Johnson sollen im ganzen Land die Corona-Regeln gelockert werden. Foto: Jonathan Brady, dpa

    Die Regierung in London geht davon aus, dass die Infektionszahlen weiterhin steigen werden, doch man müsse nun lernen, mit dem Virus zu leben. Die Eindämmung der Pandemie soll künftig den Menschen selbst überlassen werden. "Während wir lernen, mit dem (dpa)

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