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Großbritannien: Kampfjets eskortieren Passagiermaschine - zwei Männer festgenommen

Großbritannien

Kampfjets eskortieren Passagiermaschine - zwei Männer festgenommen

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    Ein Kampfjet vom Typ Typhoon. Zwei Kampfjets begleiteten das Flugzeug aus Pakistan. Archivbild
    Ein Kampfjet vom Typ Typhoon. Zwei Kampfjets begleiteten das Flugzeug aus Pakistan. Archivbild Foto: Sgt Pete Mobbs, dpa

    Zwischenfall im Luftraum über Großbritannien am Freitag: Ein Flugzeug aus Pakistan mit 297 Passagieren an Bord war auf dem Weg von Lahore nach Manchester. Kurz vor der planmäßigen Landung um 14 Uhr Ortszeit änderte die das Flugzeug plötzlich seinen Kurs.

    Pilot sendete Signal - Kampfjets steigen auf

    Zwei Kampfjets der britischen Air Force stiegen auf und eskortierten die Maschine mit 297 Passagieren an Bord nach Stansted, wie das Verteidigungsministerium in London mitteilte. Zuvor hatte nach Angaben eines Ministeriumssprechers der Pilot ein entsprechendes Signal gesendet. "Wenn ein Jet aufsteigt, sind die Details oft nicht bekannt. Was bekannt ist, ist, dass ein Signal gesendet wurde."

    Zwei Männer an Bord festgenommen

    Nach der Umleitung des Flugzeugs in Begleitung von zwei Kampfjets hat die Polizei in London zwei Männer an Bord festgenommen. Ihnen werde Gefährdung des Luftverkehrs vorgeworfen, teilte die Polizei mit. Das Flugzeug sei zuvor auf dem Flughafen London Stansted gelandet und auf dem Rollfeld isoliert worden. Nach Angaben des Flughafens wurde niemand verletzt.

    Offenbar kein terroristischer Hintergrund

    Der Vorfall in der Maschine der Fluggesellschaft PIA  soll nach ersten Erkenntnissen keinen terroristischen Hintergrund haben. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Behördenkreise.

    Der Flughafen im Norden von London gilt in Großbritannien als am besten für den Umgang mit Flugzeugentführungen gerüstet. Nach Informationen der Agentur PA war dasselbe Flugzeug auf derselben Strecke bereits am 7. September 2011 wegen eines Bombenalarms an Bord nach Stansted umgeleitet worden.  dpa/AZ

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