In Großbritannien schlägt der Streit um den Schutz der europäischen Eichhörnchen vor Verdrängung durch die aus Nordamerika importierten Grauhörnchen erneut hohe Wellen. Die Tierschutzorganisation PETA ließ am Freitag die Alarmglocken schrillen, weil Thronfolger Prinz Charles ein Vorhaben zur Eindämmung der
Die Grauhörnchen (wissenschaftlich: Sciurus carolinensis) gelangten Ende des 19. Jahrhunderts aus Nordamerika auf die britischen Inseln. Schätzungen zufolge gibt es inzwischen in Großbritannien rund fünf Millionen Grauhörnchen und nur noch zwischen 120.000 und 140.000 Eichhörnchen.
Das war Lady Diana
Die spätere "Königin der Herzen" wird am 1. Juli 1961 als Diana Spencer in England geboren.
Vor ihrer Hochzeit mit Prinz Charles arbeitet Diana in einem Londoner Kindergarten.
Märchenhochzeit: Im Juli 1981 heiratet die 20-jährige Diana Prinz Charles. Er war zu diesem Zeitpunkt 33 Jahre alt.
Im Juni 1982 kommt ihr Sohn William zur Welt.
Vier Jahre später, im Jahr 1986 bringt Diana den zweiten Sohn, Harry, zur Welt.
Ihrem Engagement für die Dritte Welt verdankt sie den Beinamen "Königin der Herzen".
Anfang der Neunziger Jahre steht fest: Dianas Ehemann Charles hat sie wohl immer wieder betrogen. 1992 lassen sich die beiden scheiden.
Am 31. August 1997, kommen Lady Diana und ihr neuer Liebhaber Dodi Al Fayed bei einem Autounfall in Paris ums Leben.
Die Anteilnahme der Bevölkerung an ihrem Tod ist riesig. Die ganze Welt scheint um Diana zu trauern.
Am 6. September 1997 wird Diana nach einer weltweit übertragenen Trauerfeier beigesetzt.
Seitdem ranken sich immer wieder Verschwörungstheorien um Lady Dianas Unfalltod. Sogar von Mord ist die Rede.
Das liegt unter anderem daran, dass die Grauhörnchen sich im Streit um Plätze für die Aufzucht der Jungen durchsetzen, zum anderen übertragen sie offenbar auf die Eichhörnchen ein tödliches Virus, gegen das sie selbst immun sind.
Prinz Charles gab sein Einverständnis zu einem Projekt im schottischen Dumfies House, mit dem die Zahl der Grauhörnchen reduziert werden soll. Es sieht vor, Grauhörnchen in Käfigen zu fangen und sie "auf humane Weise" ums Leben zu bringen, wie der Chef des Projektes, Charles Kinnoull, dem "Guardian" erläuterte. "Wenn eine Art wegen der übermäßigen Ausbreitung einer anderen auszusterben droht, ist es erforderlich einzuschreiten", sagte Kinnoull. afp