Zum 250. Geburtsjahr des schottischen Schriftstellers Robert Burns - für die Schotten so etwas wie Goethe für die Deutschen - zählten die Organisatoren so viele Teilnehmer wie nie zuvor. Neben einer traditioneller Parade wurden Meisterschaften in den traditionellen Highland-Spielen ausgetragen, darunter Baumstamm-Weitwurf und Gruppentauziehen.
Der britische Thronfolger Prinz Charles, der als Schirmherr selbst einen Kilt trug, bezeichnete die zweitägige Versammlung als "bewegendes Ereignis in Schottlands Geschichte und seines lebendigen Erbes". Das erste Mal überhaupt haben einst befeindete Clans und Familien zusammen gefeiert. "Zum Glück ist das Leben der Clan-Oberhäupter und ihrer Stammesmitglieder sowohl in Schottland als auch weltweit nicht mehr so blutgetränkt und unfröhlich wie es tausende ihrer Vorfahren erlebten", sagte
Viele Schotten kamen aus anderen Ländern. Allein in Nordamerika gibt es Schätzungen zufolge 100 000 noch aktive Schotten, die ihre Kultur pflegen und leben. Dort gibt es jährlich 300 Highland-Spiele.