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Grippewelle 2016: Grippe breitet sich in Deutschland aus - Zahl der Kranken übersteigt 3000

Grippewelle 2016

Grippe breitet sich in Deutschland aus - Zahl der Kranken übersteigt 3000

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    Influenza beginnt meist abrupt mit Kopf- und Gliederschmerzen oder Fieber, bevor Halsschmerzen oder Husten einsetzen.
    Influenza beginnt meist abrupt mit Kopf- und Gliederschmerzen oder Fieber, bevor Halsschmerzen oder Husten einsetzen. Foto: Andreas Gebert/Illustration (dpa)

    Die Grippe ist in Deutschland noch nicht überstanden. Stattdessen überstieg die Zahl der

    Grippe breitet sich aus: Grippewelle 2016 trifft auch Jüngere

    Dennoch sagte eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts, dass der Verlauf bisher typisch für eine Grippewelle sei und kein Anlass zur Sorge bestehe. Auch die Größenordnung sei im Vergleich zu anderen Jahren im Rahmen. Der Unterschied zu vorherigen Jahren bestehe darin, dass in diesem Jahr vor allem der Osten Deutschlands stark von der Grippe betroffen sei und Menschen im mittleren Alter häufiger an Grippe erkrankten als in den Vorjahren, so die Sprecherin.

    Jüngere Menschen erkrankten deshalb häufiger, weil dem RKI zufolge ein anderer Grippevirus in diesem Jahr dominant ist. Er heißt A(H1N1)pdm09 und scheint auch bei jüngeren Erwachsenen und Menschen ohne chronische Vorerkrankung mehr schwere Krankheitsverläufe zu verursachen. Im Vorjahr war das Virus A(H3N2) verbreitet. Wie kann Grippe und Erkältung vorgebeugt werden?

    Grippewelle 2016: Was hilft gegen Grippe?

    Tee, Halsbonbons und Nasenspray gehören zu der Grundausstattung einer Hausapotheke. Ruhe hilft meist trotzdem am besten gegen Grippe.
    Tee, Halsbonbons und Nasenspray gehören zu der Grundausstattung einer Hausapotheke. Ruhe hilft meist trotzdem am besten gegen Grippe.

    Überall auf der Welt war in der jüngsten Vergangenheit von schweren Grippefällen vor allem auf Intensivstationen berichtet worden, sagte RKI-Grippe-Expertin Silke Buda kürzlich. In den näher bestimmten Fällen habe es sich vor allem um das H1N1-Virus gehandelt - das vielen noch unter dem Namen Schweinegrippe bekannt ist.

    Influenza beginnt meist abrupt mit Kopf- und Gliederschmerzen oder Fieber, bevor Halsschmerzen oder Husten einsetzen. Es gibt allerdings ein paar Anzeichen, mit deren Hilfe man eine Erkältung von der Grippe unterscheiden kann. Die Viren verändern sich genetisch von Saison zu Saison. Der Verlauf der Grippewelle ist dem RKI zufolge nicht absehbar.

    Sie dauert demnach im Schnitt drei bis vier Monate. Wer jetzt noch keine Symptome aufweist, kann sich immer noch gegen Grippe impfen lassen. Die Grippeschutzimfpung wehrt die Viren wirksam ab und ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts auch dann noch sinnvoll, wenn die Grippewelle schon angefangen hat. Eben, weil nicht genau vorhersehbar ist, wie lange die Grippewelle andauert. AZ/dpa

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