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Google Doodle: So sieht ein schwarzes Loch aus

Google Doodle

So sieht ein schwarzes Loch aus

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    Zum ersten Mal ist es Forschern gelungen ein Schwarzes Loch zu fotografieren.
    Zum ersten Mal ist es Forschern gelungen ein Schwarzes Loch zu fotografieren. Foto: Event Horizon Telescope (EHT)/dpa

    Heute ist auf der Startseite von Google ein besonderes Doodle zu sehen. Der animierte Schriftzug der bekannten Suchmaschine befindet sich diesmal im Weltall. Zwischen "Goo" und "gle" des Schriftzuges ist ein sich entwickelndes Polaroidbild. Nach kurzer Zeit ist das Foto zu sehen. Es zeigt ein Schwarzes Loch!

    Google Doodle heute: Was ist ein Schwarzes Loch?

    Dieses entfaltet sogleich seine Wirkung und saugt alle Buchstaben des Google-Logos in sich auf. Am Ende verschwindet auch das Loch selbst. Auf der Startseite bleibt nur noch das unendliche Weltall sichtbar. Für die bahbrechende Fotografie wurde dieses Doodle erstellt. Es kommt selten vor, dass das Google Doodle ein aktuelles Ereignis thematisiert.

    Astronomen hatten für das Foto das Zentrum der Galaxie Messier 87 ins Visier genommen. Die Forscher wussten bereits, dass dort ein gigantisches Schwarzes Loch sitzt. Damit konnten die Forscher der niederländischen Radboud-Universität mit Hilfe von acht Teleskopen erstmals ein Schwarzes Loch abbilden.

    Schwarze Löcher: Woraus bestehen sie überhaupt?

    Aber was sind Schwarze Löcher überhaupt? Albert Einstein hatte bereits vor rund hundert Jahren Vorhersagen über Schwarze Löcher aufgestellt. In ihnen ist die Masse von einigen bis mehreren Milliarden Sonnen auf einen Punkt komprimiert. Sie heißen "Schwarze" Löcher, da in ihrer direkten Umgebung nicht einmal Licht entkommen kann. Sie entstehen unter anderem, wenn ausgebrannte Riesensterne unter ihrem eigenen Gewicht zusammenstürzen. Doch die genaue Entstehung von Schwarzen Löchern ist noch nicht geklärt.

    Auf dem Bild ist der dunkle Kern des Schwarzen Lochs von einem leuchtenden Ring umgeben. Das liegt daran, dass der vom Schwarzen Loch verschlungene Materie-Strudel durch die gegenseitige Reibung Millionen Grad heiß wird. Dadurch leuchtet der Rand des Lochs hell auf. Das Projekt heißt "event horizon". Damit ist der sogenannte Ereignishorizont gemeint, welcher am inneren Rand des Strudels liegt. Er ist der letzte Ort im Umkreis eines Schwarzen Lochs, von dem aus noch Licht entkommen kann. (AZ/dpa)

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