Eine eher fragwürdige Ehre: Für ihre Auftritte in den Filmen "Sex Tape" und "Die Schadenfreundinnen" hat Cameron Diaz am Samstagabend die "Goldene Himbeere" erhalten. Der Schmähpreis als schlechtester Schauspieler ging an Kirk Cameron für "Saving Christmas". Die Weihnachtskomödie war der große "Gewinner" des Abends: Er sicherte sich insgesamt vier Trophäen, darunter auch als schlechtester Film.
Erlöser-Preis für Ben Affleck
Mit "Transformers: Ära des Untergangs" holte Michael Bay die Himbeer-Trophäe als schlechtester Regisseur. Die Nebenrollen-Schmähpreise gingen an Kelsey Grammer ("Expendables 3") und Megan Fox für den Film "Teenage Mutant Ninja Turtles".
Die diesjährige Preisverleihung beinhaltete außerdem eine Neuerung: Erstmals gaben die Veranstalter einen "Redeemer Award" - zur Deutsch Erlöser-Preis - bekannt. Der sollte quasi als eine Wiedergutmachung für frühere Preisträger gelten. Nach seinem "Gigli"-Flop honorierten die Wähler des "Golden Raspberry Awards", kurz "Razzies", nun Ben Afflecks Verdienste mit "Argo" und "Gone Girl". Außer Affleck standen auch Jennifer Aniston, Mike Myers, Keanu Reeves und Kristen Stewart zur Wahl.
"Razzies" als Anti-Oscar
Die "Razzies" wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Seinem Verband gehören nach eigenen Angaben rund 800 Mitglieder an. dpa/AZ