Die Gilmore Girls haben nicht das Ende bekommen, das sie verdient hätten. Das schreiben Kritiker und fühlen Fans. Neun Jahre lang mussten sie auf ein Wiedersehen mit dem unschlagbaren Mutter-Tochter-Duo warten, am Freitag ist es endlich soweit. Netflix zeigt am 25. November unter dem Titel "A Year in the Life" vier neue Folgen in Spielfilmlänge, die die
Gilmore Girls 2016 auf Netflix - Die Kritiken
Die Dialoge der Gilmore Girls klingen immer noch wie "Musik in den Ohren", schreibt Entertainment Weekly. Und zwar wie aktuelle Musik.
"Strukturelle Probleme" bescheinigt der Hollywood Reporter den neuen Folgen. Kritiker Daniel Fienberg stellt in seiner Rezension aber auch fest, dass die Chemie zwischen den Gilmore Girls nach wie vor stimmt. Vor allem die Leistung von Lauren Graham, die Lorelai spielt, und Kelly Bishop, in der Serie Großmutter Emily, ist Fienberg positiv aufgefallen. Einige Popkultur-Anspielungen seien jedoch alles andere als aktuell.
Variety kritisiert die vielen Rückblicke, vor allem zu Beginn von "A Year in the Life". Autorin Maureen Ryan schreibt aber auch, dass sich die neuen Folgen wie eine "warme Decke in kalten Winternächten" anfühlen.
Apropos Jahreszeiten. Der Übergang von Winter zu Frühling und Frühling zu Sommer scheine innerhalb eines einzigen Tages zu geschehen, schreibt IndieWire. Und dass sich das Warten auf dieses Wiedersehen in jedem Fall gelohnt habe.
"Du wirst immer noch lachen und weinen", prophezeit USA Today den auf das Comeback hinfiebernden Fans der Gilmore Girls.
Und Spiegel Online fasst zusammen: "A Year in the Life mag das Ende der Gilmore Girls sein, das sich Amy Sherman-Palladino gewünscht hat. Für Fans, die mehr von einer Serie als reine Beherztheit erwarten, ist es das leider nicht."
Alle vier Folgen von "A Year in the Life" werden am 25. November 2016 auf Netflix veröffentlicht. Dann können sich Fans selbst ein Bild machen. fla