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Gilmore Girls 2016: "A Year in the Life": Was die "Gilmore Girls" zum Kult macht

Gilmore Girls 2016

"A Year in the Life": Was die "Gilmore Girls" zum Kult macht

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    Die Hauptdarsteller der Netflix-Serie "Gilmore Girls": Lauren Graham als Lorelai Gilmore und Alexis Bledel als Rory Gilmore.
    Die Hauptdarsteller der Netflix-Serie "Gilmore Girls": Lauren Graham als Lorelai Gilmore und Alexis Bledel als Rory Gilmore. Foto: Saeed Adyani/Netflix/dpa

    Mit Barack Obama in den Wahlkampf: Am Ende der letzten „Gilmore Girls“-Staffel erfüllte sich Hauptfigur Rory ihren Traum, den späteren Präsidenten als Reporterin zu begleiten. Jetzt tritt Obama ab – und „

    Seit der Streamingdienst Netflix Anfang des Jahres die Rückkehr des Mutter-Tochter-Gespanns verkündete, konnten Millionen Fans in den sozialen Medien ihr Glück kaum in Worte fassen. In schön regelmäßigen Abständen versorgt

    Ob das mit dem Abschied Obamas als Präsident zu tun hat und ob die Fortsetzung gar Donald Trump thematisiert, war vorab streng geheim. In der Vergangenheit jedenfalls schaffte es die Politik immer wieder in die Serie – nicht nur, als Rory einst in ihrem Kinderzimmer im Traum mit Ex-Außenministerin Madeleine Albright sprach. Albright hatte sich damals selbst gespielt.

    „Gilmore Girls“ vermittelten eine postmoderne Mutter-Tochter-Beziehung

    Solche Szenen sind es, für die die Fans das unzertrennliche Frauenteam auch 16 Jahre nach dem Start der ersten Staffel lieben. Doch die „Gilmore Girls“ sind nicht nur politisch, sondern auch chaotisch, schlagfertig und unfassbar komisch. Rory und Lorelai trinken so viel Kaffee wie andere in einem Jahr nicht, sie essen Tacos, Pancakes und Pizza statt gesundes Superfood. Sie streiten leidenschaftlich, erzählen sich alles und sind unabhängig, auch wenn eine Reihe smarter, starker Männer ihr Leben durcheinanderwirbelt. Kurz: Sie sind Rollen-Vorbilder, ohne vorbildlich zu sein.

    Das war um die Jahrtausendwende revolutionär. Die „Gilmore Girls“ vermittelten eine postmoderne Mutter-Tochter-Beziehung, als bei Serien wie „Eine schrecklich nette Familie“ noch die Lacher vom Band eingespielt wurden.

    „Natürlich, heute gibt es reihenweise Fernsehformate, die die Lebenswelt von Frauen so ungeschminkt darstellen, wie sie im Jahr 2016 nun mal ist – nur müssen diese ohne die charmant-schrägen Nebencharaktere auskommen, die in sieben Staffeln „Gilmore Girls“ für die Fans wie gute, alte Freunde geworden sind. Wenn heute der Titelsong „Where You Lead“ von Carole King erklingt, trifft man sie alle wieder – in der fiktiven Kleinstadt „Stars Hollow“. Dort hätte übrigens garantiert niemand Donald Trump gewählt.

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