Im Vorfeld des Welt-Diabetes-Tages am 14. November haben Forscher der Uni-Klinik an der Technischen Universität Dresden eine neue Studie vorgestellt. Mit ihren Erkenntnissen soll tausenden Diabetes-Patienten geholfen werden.
172 Patienten mit der speziellen Erkrankung Diabetischer Fuß seien nach Angaben des Medizin-Portals heilpraxisnet.de über ein Jahr lang von einem Team aus Medizinern der TU Dresden sowie Podologen, Physiotherapeuten und Schuhmachern begleitet worden.
Die medizinische Arbeit konzentrierte sich dabei auf die Behandlung der Druckstellen und der Wunden. Chronische Fußwunden gelten unter Medizinern als die schwerwiegendsten Komplikationen der Erkrankung. Es hätten nach Einsatz der auf den Fuß spezialisierten Therapie lediglich kleinere Amputationen stattgefunden. 75 Prozent der Patienten hätten ohne Großamputationen überlebt. 20 Prozent der Erkrankten seien verstorben, bei fünf Prozent mussten trotz der neuen Behandlungsstruktur Gliedmaßen amputiert werden.
Die Behandlungserfolge sind laut Medienberichten deutlich. Die umfassende Behandlung der Wunden durch die "Ambulanz Diabetischer Fuß" nach dem Krankenhausaufenthalt sei somit ein denkbares Zukunftsmodell. hilg