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Gestorben: Dirk Bach in Zitaten: "DSDS finde ich unmöglich"

Gestorben

Dirk Bach in Zitaten: "DSDS finde ich unmöglich"

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    Comedian Dirk Bach.
    Comedian Dirk Bach. Foto: Jörg Carstensen/Archiv

    Bekannt wurde Dirk Bach unter anderem durch die Dirk Bach Show auf RTL. Später spielte er unter anderem in der ZDF-Serie Lukas und moderierte zuletzt mit Sonja Zietlow das RTL-Dschungelcamp. Und  auch politisch war der bekennende Homosexuelle aktiv.

    Jetzt wurde Dirk Bach tot in seiner Wohnung gefunden Nicht nur die TV-Welt trauert um den bekannten Komiker. Hier Zitate von Dirk Bach aus Interviews der vergangenen Jahre.

    Dirk Bach über DSDS

    "Diese Art von Sendungen wie „DSDS“, in denen man arglosen Jugendlichen vorgaukelt, sie werden Stars, und drei Monate später finden sie sich bei Aldi an der Kasse wieder, finde ich unmöglich."

    Über das Dschungelcamp

    "„Ich bin ein Star“ ist keine Volksverdummung, sondern eine sehr ironische, satirische Sendung. Da begeben sich professionelle Unterhaltungskünstler für maximal zwei Wochen in den Dschungel, ich weiß wirklich nicht, was daran volksverdummend sein könnte."

    Dirk Bach über seinen TV-Konsum

    "Eigentlich schaue ich querbeet, unter anderem politische Sendungen, die man natürlich vor allem bei den Öffentlich-Rechtlichen findet, weil sie einen gewissen Bildungsauftrag haben. Auch wenn sie sich zunehmend schwertun, den zu erfüllen, weil sie auch nur noch nach den Quoten schielen. Und wenn es eine Sendung gibt, die ich wirklich immer sehe, ist das „Lindenstraße“, da habe ich noch keine Folge verpasst."

    Über kleine Tabubrüche

    "Das Schlimmste ist doch, wenn die Leute hinterher sagen: „Na ja, war ganz nett.“

    Über seine schönsten Rollen

    "Das Schönste an musikalischen Auftritten, war mit Sicherheit damals bei der großen Trude Herr-Revue auf dem Kölner Roncalliplatz. Beim Musical war es ganz klar als ich bei "Die Schöne und das Biest" die Uhr gespielt habe."

    Warum er vegetarisch lebte

    "Weil ich keine Tiere essen mag. Meiner Meinung nach sind die nicht zum Essen da.“

    Über guten Geschmack

    "Ich finde sicher noch vieles lustig, was anderen schon zu weit geht, aber ich ziehe doch sehr klare Grenzen zwischen dem, was ich tue und was nicht."

    Über Homosexualität

    "Homosexualität ist eine ganz selbstverständliche Sache geworden. Aber man ist ja nie am Ende; da gibt es immer noch sehr viel zu erkämpfen, bis das der letzte Schwule/die letzte Lesbe irgendwo im kleinsten Dorf sein Outing haben kann, ohne darüber nachzudenken, ob das zu einem Problem werden kann. Erst dann sind wir am Ziel angelangt, und obwohl wir schon viel erreicht haben, ist das noch ein langer Weg."

    Über sein Outing als Homosexueller

    "Das lief durch die Gnade der Zeit ganz unkompliziert ab. Meine Eltern waren da ungeheuer fortschrittlich, wenn man bedenkt, dass sie Jahrgang 1926 und 1928 waren."

    Über sein Privatleben

    "Von einer Kamera möchte ich mich niemals länger beobachten lassen als notwendig. Ich mache ja nicht mal Homestorys für die bunten Illustrierten. Das würde mein Mann auch gar nicht mitmachen." bo

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