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Geständnis: 13-Jährige angefahren und vergewaltigt

Geständnis

13-Jährige angefahren und vergewaltigt

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    Geständnis: 13-Jährige angefahren und vergewaltigt
    Geständnis: 13-Jährige angefahren und vergewaltigt Foto: DPA

    Die Tat hatte sich am Ostermontag in Hille bei Minden ereignet. Der Mann aus Lübbecke hatte die Schülerin auf dem Fahrrad nach eigener Aussage bewusst angefahren, um sie zu missbrauchen. Er habe seit längerer Zeit ein junges Mädchen vergewaltigen wollen.

    Unter dem Vorwand, das Kind nach Hause bringen zu wollen, habe er das Mädchen nach dem Zusammenstoß in sein Auto gezogen, sagte der Mann den Beamten. Auf einem Parkplatz habe er die 13-Jährige dann sexuell missbraucht. Der fünffache Familienvater sitzt in Untersuchungshaft; es erging Haftbefehl gegen ihn. Das Mädchen liegt mit Bein- und Armverletzungen sowie einem Schädel-Hirn-Trauma im Krankenhaus. "Es kann sich an nichts mehr erinnern", sagte ein Polizeisprecher.

    Die grauenvollen Leiden des Mädchens kamen erst nach umfangreichen Ermittlungen ans Licht. Zunächst hatte alles auf einen Unfall mit Fahrerflucht des Mannes hingedeutet. Dank eines Zeugen war er schnell ermittelt worden. Das Mädchen war am Montagabend nach einem Besuch bei einer Freundin noch allein nach Hause gekommen - später als erwartet, verletzt und verwirrt. Zuvor hatten die Eltern, die in der Umgebung nach ihrer Tochter suchten, die Sandalen und das Fahrrad gefunden. Später folgte eine großangelegte Suchaktion der Polizei.

    Der schreckliche Verdacht einer Gewalttat bestätigte sich dann bei der Befragung des Mannes. Die Ermittler bezweifelten das geschilderte Unfallgeschehen, zudem fanden sie auch Spuren und den BH des Mädchens in dem stark beschädigten Auto. Unklar sei noch, ob sie sich nach der Tat selbst befreien und entkommen konnte. Nach seiner Aussage will der Täter sein Opfer auf eigenen Wunsch mit dem Auto ein Stück Richtung Elternhaus gefahren haben, um das Mädchen dann aussteigen zu lassen.

    Laut Polizei hat der Mann keinen Beruf gelernt und lebt gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin und fünf Kindern im Alter zwischen einem und acht Jahren in Lübbecke - "bisher völlig unauffällig". Obwohl der Tatverdächtige offensichtlich eine Vergewaltigung geplant hatte, gebe es "keinerlei Hinweise darauf, dass er das Kind schon längere Zeit im Visier hatte", sagte ein Polizeisprecher. Der Mann sei weder vorbestraft noch psychisch krank, hieß es. Auch habe es bislang keine Hinweise auf Übergriffe in der Familie gegeben.

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