In der neuen Staffel der ProSieben-Castingshow Germany´s Next Topmodel wird es bereits in der zweiten Episode ungemütlich. Dabei hatte alles so schön angefangen. Sommer, Sonne, Strand: Nach Thailand hatte Modelmutter Heidi Klum ihre 25 Kandidatinnen diesmal ausgeflogen. Und so ging es zunächst ans Meer. Doch statt rumhängen, war Körpereinsatz gefordert. Erste Aufgabe: Leicht bekleidet am Strand räkeln. Das erfüllte einen doppelten Zweck: Die männlichen Zuschauer wurden bei der Stange gehalten und die strenge Heidi konnte sich ein Bild machen vom Fettanteil und Fitnessstatus der Mädchen. Und da fiel dann auch mal der Spruch: "Du musst unbedingt mehr Sport machen".
Frauenprobleme: Dominique findet sich fett
Dominique aus Baden-Württemberg hat das nicht nötig. Trotzdem griff die 21-Jährige lieber zum züchtigen Badeanzug. Ihre Begründung: "Mein Bauch ist zu fett!" Den Zuschauer wundert´s, Heidi auch: Die gab die verständnisvolle Freundin und tröstete das weinende Ex- "Mobbele". Doch sie kündigte an, Dominique und ihre Komplexe im Auge zu behalten.
Unterhaltsamer war das Shooting mit Sara. Die 21-Jährige, die wegen ihrer Vergangenheit als Gogo-Tänzerin im Gespräch ist, schminkte sich dicke Balken auf die Wangen und behauptete dann, es nicht gewesen zu sein. Dabei sollte doch jedes GNTM-Model wissen: Lüge niemals die allwissende Klum an. Die kriegt es sowieso raus. Nach diesem kleinen Konflikt zeigte Sara aber, was sie kann: sexy sein. In alter Gina-Lisa-Manier sagte sie: "Ich hab mich voll geil gefühlt!"
Eine Prüfung à la Dschungelcamp
Nach so viel Erotik gab es was zum Ekeln und Fremdschämen. Heidi Klum stellte den Mädchen eine Prüfung à la Dschungelcamp. Für einen fiktiven Werbespot sollten die 25 Nachwuchsschönheiten thailändische Spezialitäten anpreisen - und natürlich selbst verspeisen. Mit dabei Heuschrecken und die stinkende Durianfrucht. Vergleichsweise einfach hatten es eigentlich Michelle und Laura W. mit einem scharfen Papaya-Salat. Eigentlich - denn der 17-jährigen Michelle aus Neuburg schlug der Salat offenbar auf den Magen. Noch beim Interview rannte sie zum Klo und übergab sich lautstark. Das Sprichwort: "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen", bewahrheitet sich auch bei Germany's Next Topmodel. "Simulantin" war nur einer der Kommentare der anderen Mädchen.
"Ich bin nicht hier, um Freundschaften zu schließen", giftet die Neuburgerin zurück. Dass auch die Klum sie als "Schleimerin" bezeichnete, könnte Michelle jedoch schon interessieren. Ihrem Fortkommen hat es bislang nicht geschadet. Michelle ist weiter.
Weniger Glück hatten Romina, Abiba und Laura W. Die drei sind raus. In der nächsten Episode geht es für die 22 Übriggebliebenen nach Berlin.