Luisa (17) wird bei GNTM immer mehr zur Außenseiterin. Dabei lief es für das Lieblingsmädchen von Heidi Klum im Dschungel von Mexiko eigentlich ganz gut. Sie lieferte beim Shooting ein gutes Bild ab und gewann das Casting für die Modezeitschrift Cosmopolitan. Doch gerade ihr Erfolg scheint es zu sein, der die anderen Mädchen neidisch macht. So neidisch, dass sie Luisa immer schärfer ausgrenzen. Der Gipfel des Zickenterrors unter Palmen: Luisa soll ein Geheimnis ihrer besten Modell-Freundin Sara ausgeplaudert haben. Welches Geheimnis das genau war - das blieb im Dunkeln. Aber es könnte ein Verheerendes sein. Denn immerhin drohte Sara unverhohlen: "Ich werde mich von dir distanzieren, Luisa!" Wie beängstigend.
Steckt nur eine Intrige dahinter?
Ob dahinter nur eine Intrige steckt? Man weiß es nicht. Den Anschein hat es aber allemal. Denn Luisa vertraut sich Juror Thomas Hayo an und beteuert: "Ich habe nichts verraten." Doch damit nicht genug. In der achten Folge scheint sich die ganze Welt gegen sie gestellt zu haben. Im Dschungel versagen ihre Nerven. Auch das noch.
Nervenzusammenbruch im Dschungel
Statt einer kriegerischen Kämpferin bekommen die Fotografen nur eine melancholische Dschungel-Luisa zu sehen. Das ist mehr Jane als Tarzan. Aber selbst damit kommt sie durch. Wie um einen halbverhungerten Welpen schwänzeln die beiden Jury-Mitglieder Thomas Rath und Thomas Hayo um sie herum. "Was ist los, Schätzelein?", "Unser Sorgenkind","Och - sie hat ja so viel erlebt die letzten Tage und Wochen - das arme Mädchen". Bei so viel Getätschel vonseiten der Jury können die anderen Kandidatinnen ja nur eifersüchtig werden. Und was macht Luisa? Sie heult als gäbe es kein Morgen mehr.
Heidi hat mal wieder gefehlt
Gut, dass dabei nicht auch noch Heidi Klum mit machte. Wenn auch noch die Model-Mama an ihrem Liebling Luisa herum getätschelt und getröstet hätte - man mag sich gar nicht ausmalen, wie die anderen Mädchen dann auf Luisa los gegangen wären. Heidi war in der achten Staffel nicht anwesend. Sie war gebucht für ein Couture-Shooting im fernen Kaliforniern.
Während sich ihre Schützlinge also im Dschungel vor der Kamera in den Lianen räkelten, tat Heidi das gleiche ein paar hundert Meilen weiter nördlich auf einem ramponierten Sofa. Dabei durfte die Fernseh-Welt endlich erfahren, wie man es richtig macht. Professionell, ohne Zicken und immer perfekt. Heidi kann das natürlich alles und verpasste es nicht, das möglichst oft auch genauso in die TV-
Ist die Trennung von Seal Schuld an Heidis Abwesenheit?
In der aktuellen Staffel von GNTM war es nicht das erste Mal, dass die Chefin der Sendung selbst nicht oder nur kaum zu sehen war. Ob ihre Abwesenheit mit der Trennung von Ehemann Seal zu tun hat, wird offiziell nicht bestätigt. Aber die Vermutung drängt sich ganz offensichtlich auf. In der achten Folge jedenfalls war sie - bis auf die kurze Episode, die sie bei ihrem Shooting zeigte - nur ein paar Sekunden lang zu sehen. Bei der Entscheidungsrunde am Schluss der Sendung fehlte sie ganz. Nicht einmal aus dem Off oder aus einem entfernten Studio meldete sie sich zu Wort.
Dominique muss ins Krankenhaus
Einen Auftritt weniger als erhofft hatte auch Kandidatin Dominique (21). Wegen einer Verletzung am Fuß durfte sie nicht beim Cosmopolitan-Casting mitmachen. Stattdessen ging es ins Krankenhaus. Und von dort war für den medizinischen Laien vor dem Fernseher durchaus Spannendes zu erfahren.
Denn Dominique erklärte nach dem Röntgen: "Ich habe da zwei so Knochen in meinem Fuß und die stehen auseinander. Dazwischen läuft Blut." Aha - Frau Doktor. So ist das also. Gut, dass es Tabletten gibt, die diesen entsetzlichen Zustand in Dominiques Fuß wieder kurieren. Bei der Modenschau am Strand war sie später schon wieder dabei. Vielleicht aber auch nur, weil die Mädchen dabei barfuß laufen durften.
Erin Wasson: Annabelle ist ein biederes Hausmütterchen
Noch einmal schmerzhaft wurde es am Ende der Sendung - allerdings nicht für Dominique. Sie war trotz ihres Hinkebeins weiter. Die Zähne zusammen beißen mussten am Schluss vielmehr Diana (17) und Annabelle (23). Vor der Jury hatten die beiden am schlechtesten abgeschlossen. Und obwohl es bis zuletzt so aussah, als ob für Diana diesmal wirklich alles vorbei ist, war es Annabelle, die gehen musste. Gast-Jurorin Erin Wasson hatte ihr zuvor schon gesagt, was sie von ihrem Auftreten hält: "Du wirkst wie ein Hausmütterchen". Zu bieder, zu brav, zu blass.
Weil es bei dieser Enstcheidung aber um "Rohdiamanten" und nicht um karierte Kittelschürzen ging, hatte Diana am Ende die Nase vorn. "Bei Dir sehen wir einfach noch mehr Potenzial für eine Entwicklung", so das Urteil. Noch einmal Glück gehabt also. Denn Diana hatte eigentlich eine "ziemlich miese Woche" hingelegt.