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Germanwings-Absturz: Einsatzkräfte finden Handys der Absturz-Opfer

Germanwings-Absturz

Einsatzkräfte finden Handys der Absturz-Opfer

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    Absturzstelle in den französischen Alpen: An den Osterfeiertagen kommen wieder Angehörige der Opfer nach Seyne-les-Alpes.
    Absturzstelle in den französischen Alpen: An den Osterfeiertagen kommen wieder Angehörige der Opfer nach Seyne-les-Alpes. Foto: Yves Malenfer / Dicom / Ministere Interieur (dpa)

    Während weiter nach dem "Warum" des tragischen Flugzeugabsturzes gesucht wird, konzentrieren sich die Einsatzkräfte an der Germanwings-Absturzstelle inzwischen auf die Habseligkeiten der Opfer. Andere Arbeiten seien weitgehend eingestellt. Die Unfallstelle werde weiter gesichert, teilte die Präfektur am Sonntag mit. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Marseille wurden etwa zahlreiche Handys gefunden.

    Ab kommender Woche Aufräumarbeiten geplant

    In der kommenden Woche soll damit begonnen werden, große Wrackteile von der Unglücksstelle abzutransportieren. Für schweres Bergungsgerät hatten die französischen Verantwortlichen eigens einen improvisierten Weg für Geländefahrzeuge zu dem sonst nur zu Fuß oder per Hubschrauber erreichbaren Ort des Absturzes präparieren lassen. Die Lufthansa hat bereits eine Spezialfirma damit beauftragt, das Gelände nach dem Absturz zu reinigen. Auch diese Arbeiten sollen unter Aufsicht von Staatsanwaltschaft und französischen Behörden erfolgen.

    Laut Präfektur wird aus der Unglücksregion kommendes Wasser überwacht. Bisher gebe es keine Hinweise auf eine Belastung der Umwelt. Für den Fall von Regenfällen seien zur Sicherheit Filtersperren errichtet. 

    Angehörige trauern vor Ort

    Am Wochenende waren erneut Angehörige der Opfer in der Unglücksregion eingetroffen. Die meisten der 150 Getöteten stammten aus Deutschland und Spanien. Die Gedenkstätte in Le Vernet nahe dem Absturzort wurde von Trauernden besucht. Die Angehörigen wurden wie stets seit dem Absturz am 24. März von der Polizei abgeschirmt. dpa

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