Wie starb Schauspieler Paul Walker? Wie kam es zu dem tödlichen Unfall mit Walker in dem Porsche Carrera GT? Die Gerichtsmedizin von Los Angeles hat einen vorläufigen Bericht herausgegeben. Daraus geht zumindest hervor, warum Paul Walker überhaupt keine Überlebenschance hatte.
Binnen Sekunden war Paul Walker tot
Dem Bericht der Gerichtsmedizin zufolge starb Schauspieler Paul Walker an Verbrennungen und schweren Verletzungen. Ein privates Video, das ins Internet gestellt wurde, zeigt, wie der Porsche nach dem Unfall in Flammen aufging.
Der Bericht der Gerichtsmedizin bestätigt außerdem, dass Paul Walker auf dem Beifahrersitz des Unfallautos saß, während sein Freund Roger Rodas den Sportwagen steuerte.
Verbrannte Leichen über Gebisse identifiziert
Paul Walker und Roger Rodas seien "binnen Sekunden" nach dem Unfall tot gewesen, sagte Gerichtsmediziner Ed Winter laut der "Los Angeles Times". Die verbrannten Leichen seien über die Gebisse identifiziert worden, berichtete die Zeitung. Die Ergebnisse einer toxikologischen Untersuchung, um mögliche Spuren von Alkohol oder Drogen zu finden, dürften erst in sechs bis acht Wochen vorliegen.
Paul Walker und Roger Rodas: Tödliche Spritztour mit Porsche
Walker und Rodas hatten mit dem Porsche am Samstagnachmittag eine Spritztour unternommen, als der Wagen im kalifornischen Santa Clarita von der Straße abkam. Das Auto prallte gegen einen Laternenmasten und einen Baum und ging in Flammen auf. Die genaue Unfallursache liegt weiter im Dunkeln, überhöhte Geschwindigkeit spielte nach Ansicht von Ermittlern aber auf jeden Fall eine Rolle.
Der 40 Jahre alte Walker arbeitete zuletzt am siebten Film der Reihe "Fast and Furious", bei der es um illegale Autorennen mit aufgemotzten Sportwagen geht. Der neue Streifen sollte im kommenden Juli in die Kinos kommen, die Zukunft der Dreharbeiten hängt nach dem tödlichen Unfall des Schauspielers aber in der Schwebe.
Universal Pictures teilte am Mittwoch mit, die Produktion vorerst auf Eis zu legen. Das Filmstudio wolle zunächst "alle Optionen" prüfen, wie es mit der Reihe weitergehen könnte. afp/AZ