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Genozid-Vorwürfe: Prozess um Völkermord in Ruanda wird neu aufgerollt

Genozid-Vorwürfe

Prozess um Völkermord in Ruanda wird neu aufgerollt

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    Onesphore R. soll im April 1994 als Bürgermeister einer Gemeinde in Ruanda drei Massaker an Angehörigen der Volksgruppe Tutsi angeordnet oder koordiniert haben.
    Onesphore R. soll im April 1994 als Bürgermeister einer Gemeinde in Ruanda drei Massaker an Angehörigen der Volksgruppe Tutsi angeordnet oder koordiniert haben. Foto: Symbolbild: Marius Becker (dpa)

    Im Februar hatte das Frankfurter Gericht den ehemaligen ruandischen Bürgermeister Onesphore Rwabukombe wegen Beihilfe zu Völkermord in Ruanda zu 14 Jahren Haft verurteilt. Doch das Urteil wurde im Mai gekippt. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hält eine schwerere Schuld des Angeklagten für wahrscheinlich. Ab Dienstag, 1.12.2015 wird der erste deutsche Prozess zum

    Ruanda: War Rwabukombe Helfer oder Täter?

    Das Oberlandesgericht Frankfurt befasst sich nun erneut mit den Genozid-Vorwürfen gegen Rwabukombe. In dem neu aufgerollten Verfahren muss das Gericht erneut prüfen, welche Rolle Rwabukombe als Bürgermeister in dem Ort Kiziguro für das Massaker an 400 Tutsi-Flüchtlingen spielte. Im Februar war er als Helfer eingeschätzt worden, doch es besteht der Verdacht der Täterschaft. In diesem Fall droht dem Angeklagten lebenslange Haft. Bei dem Völkermord in Ruanda 1994 ermordeten Hutu-Extremisten rund 800.000 epd/sh Ruanda: Tür an Tür mit dem Mörder

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