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Gedenkkonzert für Prince: Präsident Obama hält Auftaktrede bei Gedenkkonzert für Prince

Gedenkkonzert für Prince

Präsident Obama hält Auftaktrede bei Gedenkkonzert für Prince

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    Ein Konfettiregen beim Song "Purple Rain".
    Ein Konfettiregen beim Song "Purple Rain". Foto: AFP PHOTO / STEPHEN MATUREN

    Ein Gedenkkonzert für Popstar Prince hat mit einem Überraschungsredner begonnen: US-Präsident Barack Obama erschien am Donnerstag (Ortszeit) vor tausenden Prince-Fans auf einer Videoleinwand in der Konzerthalle in Saint Paul im Bundesstaat Minnesota und würdigte den Verstorbenen.

    Die größten Hits von Prince

    1999 (1982): Lied mit apokalyptischem Text («Als ich heute Morgen aufwachte, hätte ich schwören können, es sei der Tag des Jüngsten Gerichts»). Refrain: «Heut Abend feiere ich so, als ob 19-99 wär...»

    Purple Rain (1984): Der wohl größte Hit des Musikers. Der Trennungssong («Purpur-Regen») wurde unzählige Male gecovert, erschien auf dem gleichnamigen Album zu einem gleichnamigen Film.

    When Doves Cry (1984): Das Lied (auf Deutsch: «Wenn Tauben weinen») war ein großer Erfolg und sein erster Nummer-eins-Hit in den USA. Es handelt sich um einen Dance-Song ohne Bass.

    Nothing Compares 2 U (1985): Der Song für die Gruppe The Family wurde vor allem dank der Coverversion der irischen Sängerin Sinéad O'Connor zum Welthit.

    Kiss (1986): Riesenhit und Ohrwurm, den zum Beispiel die von Julia Roberts gespielte Prostituierte im Film «Pretty Woman» sang oder der Musiker Tom Jones erfolgreich coverte.

    Sign o' the Times (1986): Das Stück beschreibt die Gegenwart mit Aids, Armut und kriminellen Banden, vorgetragen in einem absichtlich ausdruckslosen Sprechgesang.

    Sexy MF (1992): Mit dem freizügigen Text, in dem es um sexuelle Spielarten geht, provozierte das Enfant Terrible der Popkultur viele: «Sexy Motherfucker» bedeutet in etwa «Du geiles Arschloch».

    "Danke Prince, für all die großartigen Werke, die du geschaffen hast. Du wirst immer in unseren Herzen bleiben", sagte der langjährige Prince-Fan, der den Popstar einst für ein Konzert ins Weiße Haus eingeladen hatte.  

    Eine begeisterte Zuschauerin hält ein Prince-Zeichen in die Luft.
    Eine begeisterte Zuschauerin hält ein Prince-Zeichen in die Luft. Foto: AFP PHOTO / STEPHEN MATUREN

    Prince war im April mit 57 Jahren in seinem Anwesen Paisley Park in Minneapolis an einer versehentlichen Überdosis eines Schmerzmittels gestorben. Bei dem Gedenkkonzert in Saint Paul, der Schwesterstadt von Minneapolis, ließen zahlreiche Künstler seine Musik wieder aufleben.   

    Prince: Gedenkkonzert in Minneapolis

    Trauer um einen der ganz Großen der Pop-Geschichte: Prince ist tot (Archivbild).
    Trauer um einen der ganz Großen der Pop-Geschichte: Prince ist tot (Archivbild). Foto:  Jens Dige (dpa)

    Das Konzert begann mit einem Auftritt von Prince' Kindheitsfreund Morris Day, der unter anderem den Megahit "Purple Rain" aus dem Jahr 1984 spielte. Day trug einen orangefarbenen Anzug, während viele Fans im Publikum in Lila gekleidet waren. Soulstar Stevie Wonder, einer der größten Stars des Abends, legte einen Auftritt mit Sängerin Chaka Khan hin. Popstar Christina Aguilera sagte ihren Auftritt in letzter Minute ab.   

    Moderatorin und Autorin Miriam Pielhau.
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    19 Bilder
    In der ersten Hälfte des Jahres 2016 mussten wir uns von vielen Prominenten verabschieden: Prince, Ali oder jüngst Götz George. Wen wir noch vermissen werden.

    Prince war Zeit seines Lebens seiner Heimatstadt Minneapolis treu geblieben, und die meisten Konzertbesucher am Donnerstag waren offenbar Einheimische. AZ/AFP

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