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Fußball: Fußballprofis im Lockdown topgestylt: Friseur-Verband schreibt Brandbrief

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Fußballprofis im Lockdown topgestylt: Friseur-Verband schreibt Brandbrief

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    Die Frisur sitzt - Fußballprofis zeigen sich auch im Lockdown gern topgestylt:  Hier Braunschweigs Torwart Jasmin Fejzic. Doch der Friseur-Verband übt heftig Kritik.
    Die Frisur sitzt - Fußballprofis zeigen sich auch im Lockdown gern topgestylt: Hier Braunschweigs Torwart Jasmin Fejzic. Doch der Friseur-Verband übt heftig Kritik. Foto: Swen Pförtner, dpa

    Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks hat in einem offenen Brief an den Deutschen Fußball-Bund seinen Unmut über frischfrisierte Fußballprofis geäußert.

    Friseure ärgern sich über frisch frisierte Fußball-Profis im Corona-Lockdown

    Wie die "Bild"-Zeitung zunächst berichtete, heißt es in dem an DFB-Präsident Fritz Keller gerichteten Schreiben: "Mit großer Verwunderung mussten wir daher an den vergangenen Spieltagen feststellen, dass ein Großteil der Fußballprofis sich mit frischgeschnittenen Haaren auf dem Platz präsentierte: Einrasierte Scheitel, auf wenige Millimeter getrimmtes Nacken- und Schläfenhaar, saubere Konturen. Frisuren, die nur professionelle Friseurinnen und Friseure mit Profi-Equipment schneiden können."

    Damit sei eine ganze Branche unter Druck gesetzt geworden. "Viele Friseurbetriebe sind in ihrer Existenz bedroht, Beschäftigte und Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber müssen derzeit mit Kurzarbeitergeld oder ganz ohne Einkommen zurechtkommen."

    Friseure gegen Fußballer: Setzen wir ein Zeichen gegen Schwarzarbeit

    Der Unmut gegenüber topgestylten Fußballern, und in der Folge Kundenanrufen, die zu Schwarzarbeit und Regelverstößen wie Hausbesuchen überreden wollen, wächst, heißt es weiter in dem offenen Brief.

    Es sei ein großes Privileg, dass der Profifußball während einer Pandemie weiter stattfinden dürfe. "Wir appellieren daher an Sie und den DFB: Zeigen Sie in Zeiten wie diesen Solidarität und setzen Sie mit uns ein Zeichen gegen Schwarzarbeit. Lassen Sie uns den Weg der Pandemiebekämpfung gemeinsam gehen." (zian/dpa)

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