Im Fall der getöteten Studentin in Freiburg setzt die Polizei auf die Auswertung der am Tatort gefundenen Spuren. Aus der Bevölkerung seien rund 100 Hinweise eingegangen, teilten die Ermittler am Freitag mit. Die
Polizei verteilt Flugblätter mit Angaben zur Tat
Am Freitag verteilten Polizeibeamte rund um den Tatort sowie in Bussen und Straßenbahnen erneut Flugblätter, mit denen sie um Hinweise baten. Eine ähnliche Aktion hatte es bereits in der Nacht zum Mittwoch gegeben. Zudem wurden Passanten befragt. Nun hat die Polizei neue
Hoffnung setzt die Polizei unter anderem in ein Fahrrad, das sie am Sonntag unweit des Tatortes fand. Sie sucht nun den Besitzer des Herrenrades und bittet die Bevölkerung um Hinweise. Das weiße Damenrad der Studentin lag einige Meter entfernt im Gebüsch.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall wegen Mordes, sagte ein Sprecher der Behörde. Die Polizei hat eine 40 Beamten zählende Sonderkommission gebildet. Rund um den Tatort hatten die Ermittler nach eigenen Angaben mehr als 100 Spuren sichergestellt.
Eingebunden in den Fall ist auch das Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart. Auch dort werden Spuren ausgewertet und Hinweise bearbeitet. Die Studentin starb den Angaben zufolge in der Dreisam durch Ertrinken. Ob sie ertränkt wurde oder nach dem Sexualverbrechen bewusstlos im Wasser lag, ist unklar. dpa/lsw