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Freiburg: Kindesmissbrauch in Staufen: Neun Jahre Haft für Schweizer

Freiburg

Kindesmissbrauch in Staufen: Neun Jahre Haft für Schweizer

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    Im Fall des schwer missbrauchten und an andere Männer verkauften Jungen aus Staufen stehen die Mutter des Kindes und ihr Lebensgefährte seit Juni vor Gericht.
    Im Fall des schwer missbrauchten und an andere Männer verkauften Jungen aus Staufen stehen die Mutter des Kindes und ihr Lebensgefährte seit Juni vor Gericht. Foto: Patrick Seeger, dpa

    Im Fall des jahrelangen Missbrauchs eines Kindes aus Staufen bei Freiburg ist ein 37 Jahre alter Mann aus der Schweiz zu neun Jahren Gefängnis verurteilt worden. Zudem ordnete das Landgericht Freiburg in seinem Urteil am Montag Sicherungsverwahrung an.

    Der Mann bleibe so nach Absitzen seiner Haftstrafe hinter Gittern, sagte der Vorsitzende Richter Stefan Bürgelin.

    Der neunjährige Junge bekommt Schmerzensgeld

    Außerdem müsse er 14.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Dieses Geld gehe an das Opfer der Taten. Der gelernte Maurer aus dem Kanton St. Gallen hatte zugegeben, den heute neun Jahre alten Jungen dreimal vergewaltigt und dafür Geld gezahlt zu haben

    Der Junge war mehr als zwei Jahre lang im Darknet angeboten und Männern aus dem In- und Ausland gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen worden. Seine Mutter (48) und ihr Lebensgefährte (39) haben dies eingeräumt, beide stehen seit Mitte Juni in Freiburg vor Gericht.

    Mann aus der Schweiz ist einer von acht Tatverdächtigen in dem Missbrauchsfall

    Es gibt in dem Fall insgesamt acht Tatverdächtige. Der nun verurteilte Schweizer ist einer von ihnen. Der arbeitslose Mann war laut Gericht jeweils mehr als 200 Kilometer aus der Schweiz nach Staufen bei Freiburg gereist, um sich an dem Jungen zu vergehen. (dpa)

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