Emma Stone – dieser Name lässt wohl manchen aufhorchen. Das lässt sie sich auch teuer bezahlen, denn laut dem US-amerikanischen Fachmagazin Forbesist sie die bestbezahlte Schauspielerin der Welt: In den vergangenen zwölf Monaten soll sie rund 26 Millionen Dollar (etwa 22 Millionen Euro) verdient haben, teilte das Magazin am Mittwoch mit.
Emma Stone: Mit "La La Land" klettert sie an die Spitze Hollywoods
Mit ihrer Schauspielkunst in "La La Land" erreichte sie in diesem Jahr das, was sich vermutlich jeder Hollywood-Star früher oder später einmal erträumt: die kleine, goldene Statue namens "Oscar". Der Musicalfilm erzählt die Geschichte einer jungen Schauspielerin namens Mia, die versucht, in der Traumfabrik Hollywood ihren Traum zu leben.
"La La Land" eröffnete bereits letzten August die 73. Filmfestspiele in Venedig. In den USA startete der Film dann erst im Dezember in die Kinos und erlangte schnell weltweiten Erfolg.
Von Spider-Man zu "Cruella": Emma Stone hat noch vieles zu bieten
Vor ihrem Durchbruch kannte man die 28-jährige Emma Stone höchstens durch ihre Rollen in Komödien wie "Superbad" (2007) – mit dem sie ihr Kinodebüt feierte – oder in Blockbustern wie "The Amazing Spider-Man" (2012). Doch "La La Land" war nicht der erste Film, der ihr eine Oscarnominierung einbrachte: 2014 wurde sie als beste Nebendarstellerin in "Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit" nominiert.
Was steht für die Hollywood-Schönheit nun als nächstes an? Von zart auf sportlich: In dem Tennis-Drama "Battle of the Sexes" verkörpert die Oscar-Gewinnerin die Sportlerin und Frauenrechts-Aktivistin Billie Jean King, die 1973 den Wimbledon-Champion Bobby Riggs herausforderte. Das Match, das die offen lesbische King in drei Sätzen gewann, ging als „Battle of the Sexes“ oder „Kampf der Geschlechter“ in die Sportgeschichte ein. Im September soll der Film in die US-Kinos kommen – pünktlich zur Oscar-Saison.
Außerdem reist Stone in die Geschichte zurück: Die 28-Jährige hat einer Rolle in dem Historiendrama "The Favourite" über Intrigen am britischen Hof um 1700 unter der Regie des Griechen Yorgos Lanthimos ("The Lobster", "Dogtooth") zugesagt.
Für das Disney-Studio will sie danach als "Cruella" zum Hundeschreck werden. In dem geplanten Spin-Off von "101 Dalmatiner" wird Stone es Glenn Close nachmachen, die vor 20 Jahren als die grausame Modedesignerin Cruella De Vil glänzte, die Vierbeinern ans Fell geht.
Emma Stone auf Platz 1 der Forbes-Liste 2017: Wer hat es noch geschafft?
Aber Emma Stone ist nicht mit Abstand die bestbezahlte Schauspielerin der Welt. Der zweite Platz belegt Forbeszufolge US-Schauspielerin Jennifer Aniston mit 25,5 Millionen Dollar vor ihrer Kollegin Jennifer Lawrence (24 Millionen Dollar). Die hatte die Liste zwei Jahre hintereinander angeführt. Unter die Top Five der bestbezahltesten Schauspielerinnen weltweit schafften es auch Melissa McCarthy (18 Millionen Dollar) und Mila Kunis mit 15.5 Millionen Dollar.
Die Zahlen für den Zeitraum zwischen Juni 2016 und Juni 2017 basieren laut Forbes auf Kinokasseneinnahmen, Branchen-Schätzungen sowie Interviews mit Agenten, Managern und Rechtsanwälten. Die Beträge beinhalten unter anderem Filmgagen und Einkünfte aus Werbeverträgen. AZ
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