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Flugzeugabsturz Bodensee: Zwei Opfer - Identität des Piloten geklärt, Passagier unbekannt

Flugzeugabsturz Bodensee

Zwei Opfer - Identität des Piloten geklärt, Passagier unbekannt

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    In den Bodensee ist ein Kleinflugzeug gestürzt. Die beiden Insassen kamen wohl ums Leben. Nach ihnen wird auch mit Tauchern gesucht. (Symbolbild)
    In den Bodensee ist ein Kleinflugzeug gestürzt. Die beiden Insassen kamen wohl ums Leben. Nach ihnen wird auch mit Tauchern gesucht. (Symbolbild) Foto: dpa

    Am Freitagnachmittag stürzte gegen 16:15 Uhr ein Kleinflugzeug in den Bodensee vor Bregenz. Laut Polizeiangaben waren an Bord ein Pilot und ein Passagier. Nachdem der Such- und Bergungseinsatz am Freitag erfolglos blieb, nahmen die Rettungskräfte am Samstagmorgen gegen acht Uhr die Suche wieder auf.  Bislang konnten jedoch bis auf kleine Einzelteile des Flugzeugs nichts geborgen werden.

    Absturz eines Kleinflugzeugs: Identität des Piloten wohl geklärt

    Zwischenzeitlich ist die Identität des Piloten vermutlich geklärt: Es handelt sich um einen 51-jährigen Mann aus Bludenz. Weitere Angaben möchte die Polizei aus Rücksicht gegenüber der Hinterbliebenen nicht veröffentlichen.

    Der Fluggastes ist bislang noch nicht identifiziert worden. Laut Zeugenaussagen dürfte es sich um einen Mann zwischen 20 und 30 Jahren mit längeren Haaren handeln. Das Landeskriminalamt bittet die Bevölkerung um Hinweise zu dem Unbekannten unter der Telefonnummer +43 59133 3333.

    Aufwendiger Sucheinsatz am Bodensee

    Um die Sucharbeiten zu erleichtern wird der Unglücksort derzeit mit einem Sonargerät der Deutschen Wasserschutzpolizei Lindau der abgegrenzt. Anschließend ist noch der Einsatz eines Unterwasserroboters mit Kamera geplant. Erst bei konkreten Hinweisen werden Taucher der Wasserrettung einen gezielten Tauchgang machen. Alles andere währe laut Polizeiangaben bei  einer Tiefe von ca. 50 Metern  nicht zielführend. Außerdem wird eine spezielle Wasserarbeitsplattform an der Unglückstelle verwendet.

    Momentan sind Polizeiboote aus Bregenz, Lindau und Überlingen im Einsatz, dazu ein Hubschrauber, die Wasserrettung mit 15 bis 20 Mann, die Feuerwehr mit ungefähr zehn Leuten und die Polizei mit ca. 20 Beamten. Der Einsatz wird voraussichtlich noch den ganzen Tag fortgesetzt.

    Bregenz - Widersprüchliche Zeugenaussagen

    Das Landeskriminalamt hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und befragt mehrere Zeugen, sowohl zur zweiten Person als auch hinsichtlich des genauen Unfallhergangs. Hinsichtlich des Unfallhergangs gibt es widersprüchliche Zeugenaussagen, was tatsächlich passiert ist. Die Ermittlungen wird ein Flugunfallexperte des Verkehrsministeriums aus Wien unterstützen. Bis man ein endgültiges Ergebnis hat, wird es nach Einschätzungen des Landeskriminalamtes noch einige Zeit dauern. AZ

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