Ichenhausen (monik). Die Hinweise sind eindeutig: Er saß in der Unglücksmaschine und wird seit dem Absturz vermisst. Unter den Opfern des Flugzeugunglücks von Nepal ist ein Verwandter des bayerischen Ex-Justizministers Alfred Sauter (CSU).
CSU-Politiker Sauter bestätigt gegenüber unserer Zeitung , dass der Sohn seines Cousins unter den Opfern ist. Von dem 27-Jährigen fehlt jedes Lebenszeichen. Sein Name stand jedoch auf der Passagierliste. Wie andere Medien berichten, hat die Polizei aus der Wohnung des jungen Mannes bereits DNA-Material aus Kämmen und Bürsten sichergestellt. Diese Spuren sollen nun mit der DNA der Toten des Unglücks verglichen werden. Ein eindeutiges Ergebnis werde erst in einigen Tagen erwartet.
Der junge Mann stammt ursprünglich, wie Sauter selbst, aus Ichenhausen im Kreis Günzburg. Wie der CSU-Politiker gegenüber unserer Zeitung sagt, hat der 27-Jährige gerne Trompete gespielt.
Die zweimotorige Maschine vom Typ Twin Otter war am Mittwoch beim Landeanflug auf den in knapp 3000 Meter Höhe gelegenen Flughafen Lukla abgestürzt. Von den 19 Menschen an Bord überlebte nur der Pilot. Die zwölf dabei getöteten Deutschen hatten bei einem Münchner Reiseveranstalter eine mehrtägige Trekking-Tour im Mount-Everest-Gebiet gebucht. Auch Sauters Verwandter war zu einer Bergtour im Himalaya unterwegs.