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Finanzskandal: Bistum Limburg fordert offenbar Schadensersatz von Tebartz-van Elst

Finanzskandal

Bistum Limburg fordert offenbar Schadensersatz von Tebartz-van Elst

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    Der in Kritik geratene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst.
    Der in Kritik geratene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst. Foto: Fredrik von Erichsen (dpa)

    Das Bistum Limburg verlangt in der Finanzaffäre um den früheren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst laut einem Bericht Schadensersatz in Millionenhöhe. "Der vom Papst eingesetzte Administrator Manfred Grothe hat im Vatikan mehrfach die Forderung nach materieller Wiedergutmachung vorgebracht. Jetzt muss der Bild-Zeitung. Mit einer Entscheidung im Vatikan wird nach Angaben der Zeitung im September gerechnet.

    Insgesamt geht es dem Bericht zufolge um 3,9 Millionen Euro, die das Bistum im Zusammenhang mit der Kostenexplosion beim Bau der Bischofsresidenz abschreiben musste. Ob Tebartz-van Elst für den Verlust alleine verantwortlich sei, solle ein kirchenrechtlicher Prozess klären.

    ACHTUNG SPERRFRIST FREITAG 1730 Uhr - Der Schreibtisch des früheren Bischofs Tebartz-van Elst steht am 20.02.2015 in der "Alten Vikarie" auf dem Gelände des Bischofshauses in Limburg (Hessen). Das Bistum Limburg stellte das Nutzungskonzept für den umstrittenen Bischofssitz vor. Die mehr als 30 Millionen Euro teure Anlage auf dem Domberg stand im Mittelpunkt der Affäre um den vor fast einem Jahr abberufenen Bischof. Foto: Arne Dedert/dpa (zu dpa lhe: "Bistum Limburg stellt Nutzungskonzept für Bischofshaus vor" vom 20.02.2015) +++(c) dpa - Bildfunk+++
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    Der Limburger Bischofssitz steht für den Skandal um Tebartz-van Elst. Und nur für den Skandal. Das Bistum will das ändern und öffnet dafür die Türen der Residenz.

    Die Kosten für das Bauprojekt beliefen sich am Ende auf mehr als 31 Millionen Euro. Eine kircheninterne Prüfung der Baukosten zeigte schwere Fehler auf. Ende März vergangenen Jahres hatte Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch des bereits seit Oktober 2013 als Bischof suspendierten Tebartz-van Elst angenommen. dpa, afp

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