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Film: Sehkraft von Judi Dench schwindet

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Sehkraft von Judi Dench schwindet

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    Judi Dench kann nicht mehr sehr gut sehen. Foto: Franck Robichon dpa
    Judi Dench kann nicht mehr sehr gut sehen. Foto: Franck Robichon dpa

    Während ihre Sehfähigkeit in die Weite noch ganz gut sei, könne sie in der Nähe nur noch Umrisse erkennen. Drehbücher ließen sich so nicht mehr lesen. Ihre Tochter oder ihr Agent müssten sie ihr vorlesen. "Ich mag das", sagte Dench dem "Mirror". "Ich sitze nur da und stelle mir die Geschichte im Kopf vor."

    Es handele sich um dieselbe Erkrankung, die auch ihre Mutter hatte, sagte Dench. Sie wird im neuen James-Bond-Film "Skyfall" wieder die Geheimdienst-Chefin "M" spielen. Der Film, für den gerade die Dreharbeiten laufen, kommt im Herbst in die Kinos.

    Sie leide an der trockenen Form der degenerativen Erkrankung auf dem einen und der feuchten Form auf dem anderen Auge, sagte sie der Zeitung. "Das Ärgerlichste ist, wenn man in einem Restaurant sitzt und nicht sieht, wer einem gegenüber sitzt", sagte sie. "Sie haben diese Injektionen machen müssen und ich denke, es ist gestoppt. Ich hoffe es", sagte Dench.

    Die Makula-Degeneration zählt zu den häufigsten Augenerkrankungen älterer Menschen und kann zur Erblindung führen. Dabei gehen im Bereich des gelben Flecks auf der Netzhaut - dort finden sich die meisten Sehzellen - viele Zellen zugrunde. Damit lässt das Sehvermögen drastisch nach. Außerhalb dieses Zentrum des scharfen Sehens vermindert sich die Sehfähigkeit hingegen nicht so sehr. Daher können sich die Betroffenen noch im Raum orientieren. Mediziner vermuten, dass starkes Rauchen, Bluthochdruck und erbliche Faktoren zu den Ursachen zählen. (dpa)

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