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Fernverkehr: Ab Freitag: Der Winter kommt, der ICE fährt langsamer

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Ab Freitag: Der Winter kommt, der ICE fährt langsamer

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    Die ICE sind ab Freitagmorgen langsamer auf den Schienen unterwegs - wegen des erwarteten Wintereinbruchs. Symbolbild
    Die ICE sind ab Freitagmorgen langsamer auf den Schienen unterwegs - wegen des erwarteten Wintereinbruchs. Symbolbild Foto: Boris Roessle (dpa)

    Die Deutsche Bahn reagiert auf den angekündigten Wintereinbruch in Deutschland, der viel Schnee und Eis bringen soll. Die Bahn verringert am Freitag ab Betriebsbeginn die Höchstgeschwindigkeit ihrer ICE-Züge. Sie fahren dann "bis auf Weiteres" nur noch bis zu 200 Kilometer pro Stunde, wie die Bahn am Donnerstag mitteilte. Damit sollen "massive Verspätungen" vermieden werden. Die Fahrtzeiten auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken erhöhen sich dadurch um zehn bis 35 Minuten.

    Betroffen seien die Strecken von Hamburg und Hannover nach Berlin, von

    Stabilerer Zugverkehr durch verlangsamtes Tempo

    Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass durch die Geschwindigkeitsreduzierungen ein deutlich stabilerer Zugverkehr sichergestellt werden konnte, erläuterte die Bahn. Wenn während der Fahrt Eisklumpen vom Zug auf das Gleisbett fallen, entsteht der sogenannte Schotterflug: Schottersteine werden aufgewirbelt, die an den Unterböden der Fahrzeuge Schäden verursachen und zu Zugausfällen führen können.

    Der Deutsche Wetterdienst teilte auf Anfrage mit, die Temperaturen würden zum Wochenende überall sinken; dementsprechend falle die Schneefallgrenze. Ab Freitag bereits nehme zudem der Wind zu; vor allem in Süden sei daher in höheren Lagen mit Schneeverwehungen zu rechnen. afp/AZ

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