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Fernsehfastnacht: 60 Jahre Mainz bleibt Mainz: Quotensieg für die Narren

Fernsehfastnacht

60 Jahre Mainz bleibt Mainz: Quotensieg für die Narren

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    Ein voller Saal und über sechs Millionen Zuschauer daheim vor den Fernsehern: "Mainz bleibt Mainz" holt den Quotensieg vor Günther Jauch.
    Ein voller Saal und über sechs Millionen Zuschauer daheim vor den Fernsehern: "Mainz bleibt Mainz" holt den Quotensieg vor Günther Jauch. Foto: Christoph Schmidt (dpa)

    Einen Quotensieg hat die Fastnachtssendung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" zu ihrem 60. Jubiläum geholt und sowohl die Krimireihe "Der Staatsanwalt" als auch Günther Jauchs Quiz "Wer wird Millionär?" zur besten Sendezeit geschlagen. Im Vergleich zu 2014, als die Sitzung mit etwa 5,7 Millionen Zuschauern den  Quotentiefpunkt ihrer Geschichte erreichte, waren diesmal gut 650 000 mehr bei der wohl bekanntesten Fernsehfastnachtssitzung dabei.

    Über sechs Millionen sahen "Mainz, wie es singt und lacht"

    Ab 20.15 Uhr sahen die ARD-Übertragung im Schnitt 6,37 Millionen  (22,4 Prozent Marktanteil) - sie dauerte 3 Stunden und 45 Minuten. 2013 hatte die Sitzung ebenfalls etwa 6,4 Millionen Fans, 2012 nur etwa 5,9 Millionen, vor zehn Jahren noch fast acht Millionen. 

    Die Sendung wird in ihrer heutigen Form seit 1973 im Wechsel von SWR (also ARD) und dem ZDF übertragen. Zum ersten Mal flimmerte die TV-Sitzung 1955 unter dem Namen "Mainz, wie es singt und lacht" über die Bildschirme. Wie immer knöpften sich die närrischen Büttenredner im Kurfürstlichen Schloss die Politik vor. 

    "Mainz bleibt Mainz" vor Günther Jauch und "Men in Black 2"

    Seit Jahren kämpft die Sitzung eigentlich mit abnehmendem Interesse. Während 1985 noch rund 20 Millionen Menschen zuschauten und 1990 immerhin noch 13,8 Millionen, liegt die Sendung seit Jahren unter der Zehn-Millionen-Marke. Sie hat vor allem ältere Zuschauer und Fans.

    Auf dem zweiten Platz landete ab 20.15 Uhr die ZDF-Krimi-Folge "Der Staatsanwalt" mit 4,73 Millionen Zuschauern (14,6 Prozent), auf dem dritten das RTL-Quiz "Wer wird Millionär?" mit 4,62 Millionen (14,3 Prozent). ProSieben kam mit "Men in Black 2" aus dem Jahr 2002 auf 2,09 Millionen Zuschauer (6,5 Prozent), RTL II mit dem Actionkracher "2 Fast 2 Furious" aus dem Jahr 2003 auf 1,44 Millionen (4,5 Prozent). Sat.1, Vox und Kabel eins lagen ab 20.15 Uhr in absoluten Zuschauerzahlen darunter.

    Thomas Gottschalk erreichte ab 21.15 Uhr mit "Back to School - Gottschalks großes Klassentreffen" und den Promi-Gästen Carmen Geiss und Mirja Boes im Schnitt 3,19 Millionen (11,8 Prozent).

    Jan Böhmermanns "Neo Magazin Royale" enttäuscht Erwartungen

    ZDF-Hoffnung Jan Böhmermann erreichte in der Nacht zum Samstag mit seinem zweitverwerteten "Neo Magazin Royale" ab 00.55 Uhr (nach Erstausstrahlung bei ZDFneo am Vorabend) nur noch 360 000 Zuschauer. In der Vorwoche hatte die erstmals im Hauptprogramm des ZDF ausgestrahlte Late-Night-Show noch 660 000 Zuschauer.

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