In Japan bebte am Montag die Erde: Die Hauptinsel Honshu ist von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. In der Hauptstadt Tokio wankten die Gebäude etwa eine halbe Minute lang, offenbar wurde aber niemand verletzt.
Atomkraftwerke von Erdbeben nicht betroffen
In den davon betroffenen Atomkraftwerken in der Provinz Tochigi nördlich von Tokio seien weder Schäden noch Unregelmäßigkeiten festgestellt worden, berichtete der Rundfunksender NHK.
Keine Tsunamigefahr in Japan
Das Beben um 16.23 Uhr (Ortszeit, 08.23 Uhr MEZ) habe eine Stärke von 6,2 erreicht, teilte der japanische Wetterdienst mit. Es bestehe keine Tsunamigefahr.
Schweres Erdbeben in Japan
Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 5,7 an. Laut Wetterdienst lag das Zentrum des Bebens rund 140 Kilometer nordwestlich von Tokio in einer Tiefe von etwa neun Kilometern. Laut NHK wurden mehrere Hochgeschwindigkeitszüge vorübergehend angehalten, der Verkehr wurde aber kurze Zeit darauf wieder aufgenommen.
Auch die bei Touristen beliebte Stadt Nikko wurde durch das Beben erschüttert. Es habe aber nur etwa zehn Sekunden gedauert, sagte ein Vertreter der Feuerwehr, Takayuki Fukuda, der Nachrichtenagentur AFP. "Es ist nichts aus den Regalen gefallen und kein Fenster ist geborsten." Auch sei kein Feuer gemeldet worden, fügte er hinzu. Erste Meldungen über Verletzte hätten sich als falsch herausgestellt. afp