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Fast ganz Chile ohne Strom

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Fast ganz Chile ohne Strom

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    Fast ganz Chile ohne Strom
    Fast ganz Chile ohne Strom Foto: DPA

    Ursache sei ein Kurzschluss in der Transformatorstation Charrúa in der von dem Erdbeben besonders betroffenen Region Bío Bío gewesen, sagte am Montag der Direktor des Amtes für Katastrophenschutz, Vicente Núñez, der Zeitung "La Tercera".

    Innenminister Rodrigo Hinzpeter betonte, der Stromausfall habe nicht direkt mit dem Erdbeben der Stärke 8,8 vom 27. Februar zu tun. Allerdings sei das Netz durch die Erdbebenschäden geschwächt.

    Energieminister Ricardo Raineri warnte, es könne noch öfter zu solchen Ausfällen kommen - bis alle vom Erdbeben angerichteten Schäden repariert seien. Er forderte die Bevölkerung auf, beim Stromverbrauch sparsamer zu sein.

    In der Hauptstadt musste die Feuerwehr zahlreiche Menschen aus steckengebliebenen Fahrstühlen befreien. 21 Züge der U-Bahn blieben zwischen Stationen liegen. Fahrgäste mussten durch die Tunnel zum Ausgang geleitet werden.

    Die Sicherheitskräfte verstärkten ihre Präsenz auf den Straßen, um mögliche Plünderer abzuschrecken.

    Nach einigen Stunden begann der Strom zunächst im Großraum Santiago wieder zu fließen. Am Montag war die Stromversorgung auch landesweit nach Angaben der Behörden zu 98 Prozent wiederhergestellt.

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